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GdP erwartet starkes Signal der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst der Länder

Mainz.

Die Coronakrise samt angespannter Haushaltslage wirkt stark auf die am 8. Oktober beginnenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den Ländern. Dennoch zeigen sich die Gewerkschaften desöffentlichen Dienstes (öD) entschlossen, den Kraftakt, klar erkennbare Verbesserungen für die Beschäftigten zu erreichen, zu meistern. Die Hauptforderung ist eine Erhöhung des Entgelts um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von12 Monaten. Für die Auszubildenden fordern die Gewerkschaften eine Erhöhung der Vergütung um 100 Euro pro Monat.

„Es werden keine einfachen Verhandlungen. Die Arbeitgeber versuchen, das Eingruppierungsrecht zu beschneiden. Sie wollen den sogenannten Arbeitsvorgang dabei zum markanten Kernthema der Tarif- und Besoldungsrunde 2021 machen“, betonte der stellvertretende Landes- und Bundesvorsitzende René Klemmer anlässlich der Pressekonferenz zur Vorstellung der gemeinsamen Tarifforderung von ver.di, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der IG Bauen, Agrar und Umwelt (IG BAU) undder Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Donnerstag in Berlin.

Der Fachkräftemangel in der Polizei wird immer spürbarer und viele Stellen in der rheinland-pfälzischen Polizei müssen mehrfach ausgeschrieben werden, um diese überhaupt besetzen zu können. „Erhebliche Verschlechterungen,beispielsweise bei Eingruppierungen künftiger Beschäftigte, womöglich sogar für bestehende Arbeitsverhältnisse, werden wir mit aller Kraft abwehren. Es sei zudem ein Muss, um den öffentlichen Dienst für jungen qualifizierte Menschen noch attraktiv zu halten“, unterstrich Klemmer.

Die Konkurrenz der Arbeitgeber in Bund und Kommunen (VKA) zu den Ländern um qualifiziertes Personal wird Tarifexperte Klemmer zufolge immer größer, aber die innere Sicherheit sollte allen Arbeitgebern im öffentlichen Sektorgleich viel wert sein. Die GdP stellt fest, dass mittlerweile leider an der Tagesordnung ist, dass Länderbeschäftigte zum Bund oder in die Kommunen wechseln. Insbesondere in Rheinland-Pfalz ist mit dem BKA in Wiesbaden und mehreren Standorten der Bundespolizeidie Konkurrenz nicht weit.

„Die wirkungsgleiche Übernahme für die Beamt:innen ist für uns nicht diskutabel. Für uns gilt: ein Betrieb. Eine Gewerkschaft. Beamt:innen sowie Tarifbeschäftigte streiten in dieser Tarifauseinandersetzung wieder Seitean Seite“, so Landeschefin Sabrina Kunz.

Nach dem Auftakt am 8. Oktober in Berlin folgt die zweite Tarifrunde am 1. und 2. November in Potsdam. Den Abschluss bildet die dritte Runde am 27. und 28. November ebenfalls in Potsdam.

Die GdP verhandelt gemeinsam mit den DGB Gewerkschaften im öffentlichen Dienst unter der Verhandlungsführung von ver.di.



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