Bundeseinheitliche Körperschutzausstattung gefordert – Mit gesunder Ernährung Einsatzbereitschaft erhalten

„Es ist aus unserer Sicht völlig aus der Zeit gefallen, dass die Polizeien in Bund und Ländern noch immer unterschiedlich ausgerüstet sind. Kollegen berichten uns, dass sie bei länderübergreifenden Einsätzen hier und da überrascht sind, was die Kolleginnen und Kollegen aus dem Land XY so alles an Körperschutz zur Verfügung gestellt bekommen“, erklärte die JUNGE GRUPPE (GdP). Da komme auch durchaus ein bisschen Neid auf, wenn man sehe, dass „fremde“ Kräfte deutlich leichtere und komfortablere KSA trügen. Vor allem über die vielen Stunden eines langen Einsatzes hinweg.

Weiterhin sprachen sich die jungen Gewerkschafter für bundesweite Mindeststandards im Rahmen der Einsatzversorgung und -unterbringung auf. Während aber bei der Unterbringung sich bereits einiges positiv entwickelt habe, „schmecke“ man durchaus Nachholbedarf bei der Versorgung. „In den letzten Jahren häufen sich anspruchsvolle Einsatzlagen, die auch oft eine lange Verweildauer der Kolleginnen und Kollegen im Dienst und am Einsatzort bedeuten. Die entsprechende Verpflegung ist dabei notwendig, die Einsatzkraft weitestgehend zu erhalten. Auch in Sachen gesunder Ernährung sollten die Polizeien von Bund und Ländern eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir brauchen eine Verpflegung, die den Anforderungen einer leistungsfähigen Polizei entspricht.“

Die JUNGE GRUPPE (GdP) vertritt die Interessen von rund 47.000 in der Gewerkschaft der Polizei organisierten Polizeibeschäftigten im Alter bis 30 Jahre. Die 15. GdP-Bundesjugendkonferenz endet am Dienstagmittag.