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Bundesseniorenvorstand tagte

Neuausrichtung - Start für ein „Leitbild“ - Richtlinien neu formuliert - Artur Jung 80 Jahre alt

Foto: Zielasko
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Berlin.

Ein umfangreiches Arbeitsprogramm bewältigte der Bundesseniorenvorstand (BSV) in seiner Frühjahrssitzung 2019 in Berlin. Das Gremium beauftragte den Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstand (GBSV) für die Sitzung im Herbst 2019 einen „Fahrplan“ zur Erstellung eines „Leitbildes der Seniorengruppe (Bund)“ vorzulegen. Gleich beschlossen wurde in diesem Zusammenhang eine Neufassung der Richtlinien. Festgelegt wurden Rahmen und Inhalte eines zweiten GdP-Seniorentages im Jahr 2020. Auch den neu aufgelegten „Seniorenpolitischen Eckpunkten“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) wurde formal zugestimmt. Dem ehemaligen Bundesseniorenvorsitzenden Artur Jung, der zur Sitzung eingeladen worden war, konnte nachtäglich zum 80. Geburtstag gratuliert werden.

Neufassung der Seniorenrichtlinien

Im Mittelpunkt der zweitägigen Sitzung standen die Diskussion über ein Leitbild der Seniorengruppe (Bund) und die Neufassung der Seniorenrichtlinien. Man wurde sich nach einer längeren Aussprache schließlich einig, dass man beginnt, ein Leitbild für die Seniorenarbeit zu entwickeln. Es sollen in verschiedenen Schritten die Leitlinien erarbeitet und danach ein entsprechendes Papier erstellt werden. Wichtig ist es dabei den Mitgliedern des BSV, dass die Seniorinnen und Senioren der GdP dabei „mitgenommen“ werden. Deshalb sehen die Überlegungen auch eine längere Zeitschiene vor. So will man in mehreren Regionalkonferenzen die Vorstellungen und Beiträge der Basis einholen. Der GBSV wurde deshalb beauftragt, dem Gesamtvorstand in der nächsten Sitzung einen konkreten „Fahrplan“ für die Vorhaben auf dieser Zeitschiene vorzulegen.

Beschlossen wurde eine vom GBSV erarbeitete Neufassung der Richtlinien der Seniorengruppe (Bund). Die Notwendigkeit dazu ergab sich aus der im GdP-Bundeskongress 2018 neu beschlossenen GdP-Satzung und seit der Bundesseniorenkonferenz 2018 sich entwickelten neuen Vorstellungen über die Stellung der Seniorengruppe in der GdP und deren Arbeit auf Bundesebene. Da die Richtlinien der Personengruppen gemäß Satzung vom Bundesvorstand zu beschließen sind, wird die beschlossene Fassung nun dahin auf den Weg gebracht. Als weiteres Vorhaben wurden erste Überlegungen für einen zweiten GdP-Seniorentag im Jahr 2020 auf den Weg gebracht. Vorgesehen sind an zwei Tagen Themenbehandlungen in verschiedenen Vortragsgruppen, ein abendliches „Kamingespräch“ und Diskussionsrunden mit den Tagungsteilnehmern. Die seniorenspezifischen Themen sollen den Anwesenden Anregungen, Informationen und Gestaltungsvorschläge für eigene Aktivitäten in den Landesbezirken mitgeben.

Seniorenpolitischen Eckpunkte

Foto: Zielasko
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Die bereits mehrfach diskutierten „Seniorenpolitischen Eckpunkte“ des DGB wurden vom Arbeitskreis Senioren im DGB unter wesentlicher Mitarbeit der GdP-Vertreter in dem Gremium neu erarbeitet. Jetzt konnte auf GdP-Seite der BSV, der einen früheren Entwurf zunächst abgelehnt hatte, dem Papier formal zustimmen. Festgelegt wurden auch die nach der neuen Satzung aus der Seniorengruppe zu entsenden Mitglieder in den Gewerkschaftsbeirat und in die Bundesfachausschüsse. Auf großes Interesse stießen auch zwei Fachvorträge: Eine Vertreterin der GdP-Kommission für die „Belange von Menschen mit Behinderungen“ berichtete über die Probleme bei der Behandlung dieses Themas in der Polizei und eine Mitarbeiterin des „Sozialverband VdK“ zeigte Möglichkeiten auf, „Soziale Medien“ (Facebook und Co) strategisch zu nutzen.

Der für die Seniorengruppe im GBV zuständige Stellvertretende Bundesvorsitzende Jörg Radek berichtete aus der aktuellen Gewerkschaftsarbeit. Traditionell eingeladen werden ehemalige Bundesseniorenvorsitzende anlässlich hoher runder Geburtstage. So konnte der GdP-Vize dem erschienenen Artur Jung im Namen der GdP nachträglich zu seinem 80. Geburtstag gratulieren und ein Geschenk überreichen.

(H.W.Fischer)
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