Nachruf
Ehemaliger GdP-Bundesgeschäftsführer Wolfgang Dicke verstorben
Große Nähe zur Polizei
Kollege Dicke war mit 26 Jahren zur Gewerkschaft der Polizei gekommen. Zunächst fungierte der im Januar 1943 in Lauenburg (Pommern) geborene Journalist als Pressereferent im Landesbezirk Nordrhein-Westfalen. Sein erster Arbeitstag in Düsseldorf fiel auf den 1. Mai 1969. Zuvor hatte Dicke ein Volontariat bei der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) absolviert und wurde danach als Redakteur für Polizeifragen und Reportage in der Duisburger WAZ-Redaktion eingesetzt.
Dickes große Nähe zur Polizei unterstrichen zahlreiche Visiten und Hospitationen bei unseren Kolleginnen und Kollegen. So besuchte er zeitweise mit innenministerieller Genehmigung als externer Teilnehmer einen Kriminalkommissarslehrgang, sowie unter anderem die Landeskriminalschule in Düsseldorf und das damalige Polizeiinstitut in Hiltrup. Seine journalistische Intention spiegelte sich vor allem darin wider, seinen Leserinnen und Lesern sowie der publizierenden Öffentlichkeit ein möglichst realitätsnahes, unverzerrtes Bild über die Arbeitsweise und Aufgabe der Polizei zu zeichnen.
Nur wenig später wechselte Dicke von Düsseldorf nach Hilden und verstärkte dort in gleicher Funktion die Pressestelle der GdP-Bundesgeschäftsstelle. Nach 15 Jahren Pressearbeit übernahm er das Vorstandssekretariat und kümmerte sich fortan sehr erfolgreich um eine dichtere Vernetzung der GdP mit den politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene und diente als enger Berater für mehrere GdP-Bundesvorsitzende.
Dickes große Nähe zur Polizei unterstrichen zahlreiche Visiten und Hospitationen bei unseren Kolleginnen und Kollegen. So besuchte er zeitweise mit innenministerieller Genehmigung als externer Teilnehmer einen Kriminalkommissarslehrgang, sowie unter anderem die Landeskriminalschule in Düsseldorf und das damalige Polizeiinstitut in Hiltrup. Seine journalistische Intention spiegelte sich vor allem darin wider, seinen Leserinnen und Lesern sowie der publizierenden Öffentlichkeit ein möglichst realitätsnahes, unverzerrtes Bild über die Arbeitsweise und Aufgabe der Polizei zu zeichnen.
Nur wenig später wechselte Dicke von Düsseldorf nach Hilden und verstärkte dort in gleicher Funktion die Pressestelle der GdP-Bundesgeschäftsstelle. Nach 15 Jahren Pressearbeit übernahm er das Vorstandssekretariat und kümmerte sich fortan sehr erfolgreich um eine dichtere Vernetzung der GdP mit den politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene und diente als enger Berater für mehrere GdP-Bundesvorsitzende.
Aus dem Stehgreif druckreife Reden
Vielen Leserinnen und Lesern von DEUTSCHE POLIZEI ist unser verstorbener Kollege vor allem als Waffenexperte bekannt. In zahlreichen Beiträgen sezierte er beispielsweise die Untiefen des Waffenrechts, fand mit seiner Expertise zunehmend Eintrag in Fachzeitschriften, was ihn auch auf internationaler Ebene zu einem bekannten Autoren und Fachmann machte. Kurz nach der Jahrtausendwende gelang ihm ein bemerkenswerter Coup, als die Waffenschmiede Heckler & Koch seiner Empfehlung folgte, die Polizeiwaffe „P 10“ mit von ihm vorgeschlagenen Sicherheitsmerkmalen auszurüsten.
Denjenigen, die ihn aus der Zusammenarbeit kannten, wissen, dass er als Geschäftsführer der Hildener Bundesgeschäftsstelle nicht nur ein stets offenes Ohr hatte, sondern aus dem Stehgreif druckreife Reden diktieren konnte. Seine tiefe Verwurzelung in die Gewerkschaftsbewegung zeigte darüber hinaus sein kaum zu bremsendes Engagement für den Auf- und Unterbau der europäischen, multilateralen Polizeigewerkschaft UISP, der späteren EuroCOP.
Im Sommer 2005 ging der bekennende USA-Fan in den Ruhestand, blieb aber der GdP als externer Berater für Waffenfragen noch einige Jahre treu. Einige alte Mitstreiterinnen und Mitstreiter konnten noch beim vergangenen Bundeskongress ein paar Erinnerungen mit dem bereits von seiner Krankheit gezeichneten Kollegen austauschen. Nun ist er von uns gegangen.
mzo
Denjenigen, die ihn aus der Zusammenarbeit kannten, wissen, dass er als Geschäftsführer der Hildener Bundesgeschäftsstelle nicht nur ein stets offenes Ohr hatte, sondern aus dem Stehgreif druckreife Reden diktieren konnte. Seine tiefe Verwurzelung in die Gewerkschaftsbewegung zeigte darüber hinaus sein kaum zu bremsendes Engagement für den Auf- und Unterbau der europäischen, multilateralen Polizeigewerkschaft UISP, der späteren EuroCOP.
Im Sommer 2005 ging der bekennende USA-Fan in den Ruhestand, blieb aber der GdP als externer Berater für Waffenfragen noch einige Jahre treu. Einige alte Mitstreiterinnen und Mitstreiter konnten noch beim vergangenen Bundeskongress ein paar Erinnerungen mit dem bereits von seiner Krankheit gezeichneten Kollegen austauschen. Nun ist er von uns gegangen.
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