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Gewaltsame Ausschreitungen in der Stuttgarter Innenstadt

GdP Baden-Württemberg: Nicht nur Angriff auf Polizeibeschäftigte, sondern auch auf den Rechtsstaat

GdP-Vize Radek: Täter leben egozentrisches Geltungsbedürfnis auf dem Rücken anderer aus

Foto: © Jonathan Stutz/stock.adobe.com
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Eberdingen/Stuttgart.

Schockiert und mit völligem Unverständnis hat die GdP Baden-Württemberg auf die Vorkommnisse von vergangener Nacht in Stuttgart reagiert. Nach ersten Erkenntnissen haben sich mehrere Hundert Menschen in Kleingruppen zusammengerottet und sind gewaltsam und plündernd durch die Innenstadt von Stuttgart gezogen. Dabei kam es auch zu massiven Ausschreitungen gegen eingesetzte Kolleginnen und Kollegen. Mehrere Einsatzkräfte wurden verletzt, nach ersten Erkenntnissen kam es jedoch glücklicherweise zu keinen lebensbedrohlichen Verletzungen.

Gewalt ist niemals eine Option“, so GdP-Landeschef Hans-Jürgen Kirstein. „Wir wissen noch nicht genau, warum es zu solch massiven Ausschreitungen gekommen ist. Es ist jedoch nicht hinnehmbar, dass es massive Angriffe auf Kolleginnen und Kollegen gibt und zu Beschädigungen und Plünderungen von Ladengeschäften kommt. Das ist nicht nur ein Angriff auf Menschen und Sachen, sondern auch auf unseren Rechtsstaat!“, äußert sich Hans-Jürgen Kirstein.

Die GdP Baden-Württemberg bedankt sich herzlich bei allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen und wünscht den verletzten Einsatzkräften eine schnelle und vollständige Genesung. Ebenso bedanken wir uns für die schnelle und effektive Unterstützung durch zahlreiche Einsatzkräfte aus ganz Baden-Württemberg.

Jörg Radek, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu den Angriffen auf polizeiliche Einsatzkräfte in Stuttgart und Göttingen:

„Wir verspüren hierzulande ein politisches Reizklima. Noch ist es zu früh, eine neue Gewaltwelle zu erkennen, die sich bedrohlich auftürmt und auf den Staat zurollt. Fakt ist: Gruppierungen erheben sich in brutaler, zynischer und arroganter Art und Weise über behördliche Maßnahmen und Anweisungen. Vor dem Hintergrund überbordender Gewalt gegen polizeiliche Einsatzkräfte und der maßlosen Zerstörung fremden Eigentums ist jedoch höchster Grund zur Besorgnis geboten. Der Widerstand an sich ist das, was solche Menschen antreibt. Konstruktive, demokratische Debatten werden von solchen Tätergruppen abgelehnt, ihr egozentrisches Geltungsbedürfnis auf dem Rücken anderer dagegen ausgelebt. Die Polizei schützt unser Gemeinwohl. Das tut sie mit Leib und Leben, mit ihrer Gesundheit. Unsere Kolleginnen und Kollegen brauchen die Unterstützung nicht nur der Gesellschaft, sondern auch der Politik. Die Innenministerkonferenz hat es bereits mit ihrer ‚Erfurter Erklärung‘ vorgemacht. Die Innenminister haben sich vorbehaltlos vor ihre Polizeien gestellt.“
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