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Streik zu den Tarifverhandlungen 2021

GdP Berlin: Fast 4.000 Menschen auf der Straße

Berlin.

Fast 4.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes sind am Donnerstag auf die Straße gegangen, um gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungensowie eine angemessene Bezahlung zu kämpfen und ein klares Signal an die Arbeitgeberseite zu senden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte Kolleginnen und Kollegen aus dem LABO, LEA, den Bürger- und Ordnungsämtern der Bezirke sowie der Polizei zum gemeinsamenStreik mit ver.di und der IG BAU aufgerufen. Die ebenfalls in der GdP vertretenen Kolleginnen und Kollegen der Berliner Feuerwehr wurden in Absprache mit Mitgliedern und aus Rücksicht auf die derzeitige, immense Belastung im Rettungsdienst nicht zum Streik animiert.

„Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeberseite am Wochenende in der nunmehr dritten Verhandlungsrunde endlich bewegt und auf unsere Forderungen reagiert. In den letzten Wochen gab es deutschlandweit zahlreiche Streikmaßnahmen von denen, die trotz widrigen Arbeitsbedingungen und einer immer noch absolut unzureichenden Personalausstattung unser Land am Laufen halten. Das muss sich endlich bezahlt machen und kann nichteinfach mit bloßem Händeklatschen gewürdigt werden. Wir haben heute in der Hauptstadt noch einmal deutlich gezeigt, dass wir lautstark für unsere Rechte kämpfen können und werden es weiter tun, wenn man in Potsdam nicht endlich etwas Ernst gemeintes anbietet“, so GdP-Landesvize Christian Hanisch am Donnerstag.

Zwar ist es dem Ersten Polizeihauptkommissar wie anderen Beamtinnen und Beamten nicht möglich, die Arbeit einfach niederzulegen und sich wie die Angestellten zum Streik zu begeben. Hanisch erklärte aber, dass man Seite an Seite steht – Im Dienst wie auch im Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung, weshalb er sich den Maßnahmen in seiner Freizeit angeschlossen habe. Zumal das Ergebnis der Tarifverhandlungen auch maßgeblich für etwaige Besoldungserhöhungen sein dürfte. „Die Arbeitgeberseite weigert sich bisher nicht nur, auch nur im Ansatz auf unsere Forderungen einzugehen. Man möchte mit der angedachten Aufspaltung der Arbeitsvorgänge zahlreiche Beschäftigte herabgruppieren und somit schlechter stellen. Dem werden wir uns mit allem, was wir haben, entgegenstellen. Sollte man davon am Wochenende nicht endlich Abstand nehmen, werden wir wiederkommen, in der Hauptstadt und deutschlandweit mit Zehntausenden auf die Straße gehen“, so Hanisch.

Unsere Forderungen für die Tarifverhandlungen:

  • Erhöhung Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
  • Erhöhung Tabellenentgelte für Beschäftigte im Gesundheitswesen um 300 Euro
  • Erhöhung Entgelte Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
  • Laufzeit 12 Monate
  • Verlängerung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden
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