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GdP Berlin warnt vor Sicherheitsrisiko und fordert unmittelbaren Austausch durch Hersteller

Berlin.

Gemäß einer schriftlichen Anfrage des CDU-Innenpolitikers Burkard Dregger zu ballistischen Schutzhelmen bei der Berliner Polizei sind bei rund 900 Stück Mängel an den Verschlussclips aufgetreten, die eine Nutzung derzeit nicht ermöglichen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert einen unmittelbaren Austausch durch den Hersteller, damit die Sicherheit der Einsatzkräfte gewahrt ist.

Helme ausschließlich bei der Dir E/V im Einsatz

„Wir sind Burkard Dregger sehr dankbar, dass er sich der Thematik angenommen hat, wir jetzt schwarz auf weiß einen genauen Überblick über die Anzahl der nicht zur Verfügung stehenden ballistischen Helme haben und so auch Staatssekretär Torsten Akmann den notwendigen Druck aufbauen wird. In den letzten Wochen hat sich der Hersteller aus unserer Sicht kaum bewegt. Es steht für uns außer Frage, dass er hier umgehend reagieren muss, damit Mängel behoben werden und die Sicherheit meiner Kolleginnen und Kollegen im Einsatz gewährleistet wird“, so GdP-Landesvize Stephan Kelm am Donnerstagmittag. Gemäß der Anfrage sind bei ca. 900 Helmen des Modells Hoplit F 1000 Titan (Ulbrichts Protection GmbH) mangelhafte Verschlussclips verarbeitet worden. Der Hersteller habe einen Austausch zugesagt, der zeitliche Ablauf sei in der Klärung. Das Modell wurde in Personenausstattung an 1.875 Dienstkräfte der Direktion Einsatz/Verkehr (Dir E/V) verteilt.

Recht auf tadellose Qualität

Kelm verwies zudem auf das lange Prozedere bei der Beschaffung, weshalb unnötigerweise bereits lange auf die zugesicherten ballistischen Helme gewartet werden musste. Nach der Ausschreibung im Sommer 2017 und einem ersten Zuschlag an die Firma Busch PROtective Germany GmbH & Co. KG erhielten nach einem Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und einem Beschwerdeverfahren vor dem Kammergericht Berlin letztlich in einem Vergleich Ende Januar 2019 beide Anbieter einen Zuschlag für ein bestimmtes Kontingent. Die Helme von Busch werden im Funkwageneinsatzdienstes, bei den Alarmhundertschaften sowie den Abschnitten der örtlichen Direktionen als Poollösung genutzt. „Insbesondere mit Blick auf die baldigen Einsatzlagen an der Rigaer Straße und an anderen Orten der Stadt erwarte ich, dass hier schnellstmöglich gehandelt und nichts ausgesessen wird. Man verlangt zurecht, dass meine Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit in tadelloser Qualität abliefern. Das muss dann auch für ihre Ausstattung gelten“, so Kelm. Der ballistische Helm von Ulbrichts wurde für 811 Euro pro Stück erworben.
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