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GdP-Brandenburg: Anstieg um 2082 Straftaten gegenüber 2012

Potsdam.

Am heutigen Tag veröffentlicht das Innenministerium die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Land Brandenburg 2013. Insgesamt wurden 197.228 Straftaten registriert. Das sind 1,1 % mehr als im Vorjahr 2012.

Mit 42,4 % aller Straftaten nimmt die Diebstahlskriminalität die traurigen Spitze ein. Insgesamt wurden 4,6 % mehr Diebstahlshandlungen gegenüber dem Jahr 2012 vorgenommen. Auch ist die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr um 0,3 % gesunken. Schwerpunkte bilden Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem Plus von 5 %, Diebstahl von Fahrrädern mit einem Plus von 17,5 % und Diebstahl aus Gärten, Gartenanlagen und Gartenlauben mit einem Plus von 4,7 %.

Andreas Schuster, Landesbezirksvorsitzender der GdP Brandenburg:

„ Es stört die Bürgerinnen und Bürger extrem in ihrem subjektiven Sicherheitsgefühl, wenn sie am Morgen das Haus verlassen und ihr Auto gestohlen wurde, wenn sie ihr wohlverdientes Wochenende im Garten genießen wollen und ihre Laube aufgebrochen wurde und wenn das Fahrrad, das sie am Morgen noch benutzt haben, am Abend nicht mehr da ist. Am schlimmsten ist es, wenn man nach Hause kommt und die eigene Wohnung durchwühlt und ausgeraubt ist. Und es stört das subjektive Sicherheitsgefühl, wenn mehr als 2/3 dieser Straftaten nicht aufgeklärt und die Ermittlungsverfahren eingestellt werden. Die Polizei selbst ist an der Grenze des Machbaren. Stellenabbau und in deren Folge enorme Arbeitsverdichtung, Stress, ein enorm hoher Krankenstand, ständige strukturelle Veränderungen, fehlende Kräfte gerade im operativen Bereich und starke Überlastung der Kriminalpolizei sind entscheidende Ursachen für die für uns als Polizisten völlig unbefriedigende Aufklärungsquote.“

Besorgnis erregend ist auch die Entwicklung im Bereich der Rauschgiftkriminalität. Hier gab es eine Steigerung von 10,5 % auf 5.173 Straftaten. Und dabei sind diese Straftaten so genannte Kontrolldelikte. Es kommen kein Konsument und schon gar kein Dealer zur Polizei, um sich selbst anzuzeigen. D.h. aber auch: Würde die Polizei in diesem Bereich noch mehr Kontrollen durchführen können, würde die Anzahl dieser Delikte noch gewaltiger nach oben schnellen. Auch hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Die Frage ist nur, mit welchem Personal?
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