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GdP Bremen: Großeinsatz in Flüchtlingsunterkunft - Kopelke: „Meine Kollegen können nicht überall sein“

Bremen.

Sonntagabend gegen 18:30 Uhr musste die Polizei Bremen laut Pressemeldung mit starken Einsatzkräften eine Massenschlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft beenden. Mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen. GdP Landesvorsitzender Jochen Kopelke fordert in diesem Zusammenhang eine bessere Bewachung der Unterkünfte durch private Sicherheitsdienste. Massenschlägereien binden extrem viele Polizisten und Einsatzfahrzeuge und bergen großes Gefahrenpotential für Polizeibeamte und Außenstehende. Immer wieder mischen sich Unbeteiligte ein und solidarisieren sich gegen die Einsatzkräfte. Die Einsatzführung reagierte daher in der Vergangenheit mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften, um professionelle Polizeiarbeit vor Ort zu ermöglichen. „Leider stehen nicht immer ausreichend Polizisten zur Verfügung, so dass die Gefahr für unsere Kolleginnen und Kollegen und andere steigt“, beklagt Kopelke. Ein besser geschultes Sicherheitsteam, das die kulturellen Eigenarten der Bewohner kennt, könnte Konflikte bereits am Anfang deeskalieren.

Während sich Polizeikräfte aus dem ganzen Stadtgebiet für einen Großeinsatz sammeln, verzögere sich nach Meinung Kopelkes auch die Bearbeitung von anderen Einsätzen. Unfallbeteiligte müssten länger auf einen Streifenwagen warten, die Aufnahme von gewesenen Einbrüchen würde zurückgestellt und die Überwachung des Straßenverkehrs finde faktisch nicht mehr statt. „Meine Kollegen können nicht überall sein“, mahnt Kopelke. Der Einsatzdienst der Polizei Bremen arbeitet 24 Stunden/7 Tage auf Bremens Straßen. Vor allem diese Polizeikräfte werden immer länger in Einsätzen gebunden und stehen für andere Einsätze nicht zur Verfügung. Aufgrund der extrem angespannten Personalsituation der Polizei können auch andere Einheiten, wie die Bereitschaftspolizei, wenig Unterstützung liefern.

Die neue Landesregierung wollte mehr Polizisten auf die Straße bringen, dies ist aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bis jetzt noch nicht geschehen. Die GdP fordert Innensenator Mäurer (SPD) erneut auf, die Polizei durch Aufgabenstreichung zu entlasten.
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