1. Juni 2023

GdP Bremen: Unvermittelter und brutaler Angriff auf Polizisten in Bremen

Gestern versammelten sich über 300 vermummte Personen in Bremen, um gegen das Urteil gegen Lina E. zu protestieren. Die vermummten Teilnehmer haben unvermittelt unsere Kolleginnen und Kollegen mit Flaschen, Pflastersteinen und Böllern beworfen. Dadurch wurden mehrere Polizistinnen und Polizisten leicht verletzt. „Die unvermittelten und brutalen Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten erschüttern mich. Der Rechtsstaat und unsere Polizistinnen und Polizisten wurden gezielt angegriffen. Mit absoluter Brutalität wurden aus einer Kundgebung und Versammlung heraus, die Kolleginnen und Kollegen angegriffen“, so der erschütterte GdP-Landesvorsitzende Nils Winter.

Wir als Gewerkschaft der Polizei verurteilen ein solch gewaltsames Vorgehen zutiefst und fordern dazu auf, die angekündigten Demonstrationen der nächsten Tage friedlich durchzuführen.

„Wenn im Vorfeld zu einer angekündigten Kundgebung zu Straftaten aufgerufen und mit Gewalt gedroht wird, hat das Recht auf Versammlungsfreiheit verwirkt. Aktuell wird eine neue Regierungskoalition in Bremen gebildet. Teile dieser Koalition wollen solchen Krawallmachern noch mehr Freiheiten auf Bremens Straßen ermöglichen. Davor warne ich! Bremen braucht kein neues Versammlungsgesetz, sondern einen starken Rechtsstaat und Polizei“, so der GdP-Landesvorsitzende weiter.

Unser Rechtsstaat und die darin lebende Gesellschaft basiert auf ihren Normen und Werten. Wir fordern alle Demonstranten auf, diese Normen und Werte zu akzeptieren und sich an Recht und Gesetz zu halten.

Wir wünschen allen verletzten Kolleginnen und Kollegen des gestrigen Einsatzes eine schnelle und gute Genesung. Allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen der nächsten Tage wünschen wir ruhige und verletzungsfreie Einsätze. Passt auf euch auf und kommt gesund wieder nach Hause zu euren Familien.