Neue Techniken hätten die Angriffsfläche für Cyberangriffe deutlich vergrößert, betonte Schönbohm. „Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung durch Entwicklungen wie dem Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder Smart Everything bieten Cyber-Angreifern fast täglich weitreichende Möglichkeiten, Informationen auszuspähen, Geschäfts- und Verwaltungsprozesse zu sabotieren oder sich anderweitig auf Kosten Dritter kriminell zu bereichern.“, erklärte er. Schönbohm zufolge werden täglich rund 380.000 neue Schadprogrammvarianten entdeckt. Die Anzahl von Spam-Nachrichten mit Schadsoftware im Anhang sei explosionsartig angestiegen. Gut 80 Prozent der Attacken auf private Internetnutzer könnten jedoch mit „relativ einfachen Mitteln“ abgewehrt werden. Schon das regelmäßige Uploaden von Systemaktualisierungen sei effektiv, riet der IT-Experte.

Malchow und Schönbohm äußerten den Wunsch, den Informationsaustausch fortzusetzen.