GdP Hamburg zum Neustart des Präsenzunterrichts an Hamburgs Schulen

„Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder – und bringen sie deshalb oft mit dem Auto zur Schule. Mit diesem „Elterntaxi“ schießen sie allerdings häufig übers Ziel hinaus. Wir fürchten, dass wir die sinkenden Inzidenzzahlen auch an der Verkehrssituation vor den Schulen ablesen können.“, so Lars Osburg, stellvertretender Landesvorsitzender der GdP Hamburg.

„Ein Risikobewusstsein und ein Verständnis für den Straßenverkehr wird sich nach der langen Zeit der Schulschließungen erst wieder entwickeln müssen. Das gilt sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer.“, ergänzt Hamburgs stellvertretender GdP-Chef.
„Deshalb rät die GdP, Kinder bereits ab der ersten Klasse zur Schule gehen zu lassen, sofern der Schulweg sicher ist und er mit den Kleinen zusammen bereits vor der Rückkehr zum Präsenzunterricht eingeübt wurde.“ Elterntaxis würden hingegen die Situation vor Schulen nur gefährlicher machen, warnte er.

Zudem werden Eltern zeitlich entlastet und sind weniger gestresst, wenn der tägliche Hol- und Bringservice entfällt. „Es darf nicht sein, dass der Verkehr vor Schulen sofort wieder zur gewohnten Hektik zurückkehrt. Hier appellieren wir auch besonders an die Eltern.“, betonte Osburg. "Insbesondere vor Schulen muss eine vorsätzliche Ignoranz der Regeln dann auch spürbare Konsequenzen nach sich ziehen."