Zum Inhalt wechseln

GdP Hamurg: Illegales Glücksspiel - Haben wir das Phänomen besiegt?

Hamburg.

Während der Pandemie wurde wiederholt illegales Glücksspiel in Hamburg festgestellt. Im Rahmen der EindämmungsVerordnung (EVO) es der Polizei möglich, dem illegalen Treiben Einhalt zu gebieten. Es ist ruhig geworden, was das Thema angeht. Mit weniger werdenden Kontrollen nach der EVO werden auch entsprechende Erfolge der Polizei wieder weniger werden. Jetzt schlägt die GdP Hamburg Alarm!

Die Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Hamburg, regt seit Langem an, regelmäßig kurzfristig eine Bestandsaufnahme illegaler Aktivitäten vor allem im urbanen Gaststättenbereich vorzunehmen, um daraus aktuelle Schlüsse für gefahrenabwehrende und strafverfolgende Maßnahmen zu ziehen. Das sich daraus ergebende Lagebild kann nur dann vollständig sein, wenn zuvor alle Behörden, die gefahrenabwehrende und strafverfolgende Aufgaben haben, auch daran mitgewirkt haben.

Aus Polizeikreisen verlautet, dass rund 50 Prozent aller Jugendlichen bereits an Glücksspielen (Geldspielgeräte, Sportwetten usw.) teilgenommen hat. Befördert wird dies durch den leichten Zugang, zum Beispiel in Imbissen und alterstypische Vorgehensweisen der eigenen sogenannten Peer-Group, also der Gleichaltrigen, an denen junge Menschen sich orientieren.
Dabei ist zu beobachten, dass junge Spieler vorwiegend männlich und Berufsschüler sind. Diese junge Menschen, die sich, statt Ausbildung und Beruf nachzugehen, vor allem in den Spät- und Nachstunden mit illegalem Glücksspiel die Zeit vertreiben, können schnell in finanzielle Notlagen geraten. Die entstehenden extremen Lebenssituationen können der Auslöser werden, durch kriminelle Handlungen den Finanzbedarf zu decken oder Wucher-Kredite abzuzahlen.
„Es muss davon ausgegangen werden, dass Spielerinnen und Spieler während der Pandemie auch ins illegale Glücksspiel abgerutscht sind, weil legale Angebote nicht vorhanden waren. “, sagt Andreas Schmidt, stellvertretender Landesvorsitzender der GdP Hamburg.
„Glücksspiel kann süchtig machen. Öffentliches Glücksspiel braucht immer eine behördliche Genehmigung. Ohne eine solche Erlaubnis, handelt es sich um illegales Glücksspiel“, so Andreas Schmidt weiter.

Die GdP Hamburg unterstützt einen restriktiven Umgang mit der Szene rund um legales und illegales Glücksspiel.
Um Kriminalität und ordnungswidriges Verhalten besser und vor allem wirksamer verfolgen zu können, fordert die GdP Hamburg:
  • Eine behördenübergreifende Koordinantionsstelle für sogenannte Verbundeinsätze,
  • Verstärke Gewerbe- und Finanzkontrollen,
  • Konsequente Einziehung illegaler Vermögenswerte,
  • Konsequente Verfolgung auch geringfügiger Rechtsverstöße.

Die GdP Hamburg hat in der Vergangenheit ein entsprechendes Positionspapier vorgestellt.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.