GdP Hessen fordert einen eigenen Ausbildungsgang

Die GdP Hessen - Gesicht und Stimme für ALLE - veranstaltete am 31. Mai 2022 einen landesweiten Tag der Ordnungs- und Kommunalpolizei. Über 70 angemeldete Beschäftigte zeigten Interesse an dieser zentralen Veranstaltung. Die kommunalen Ordnungskräfte sind ein wichtiges Zahnrad der inneren Sicherheit und haben immer schwierigere Anforderungen zu bewältigen. Sie sehen sich stetig steigender Aggressionen und Gewalt ausgesetzt. Ebenfalls steigt die Zahl der Angriffe kontinuierlich an. Aus diesen Gründen tritt die GdP für angemessene Voraussetzungen und einheitliche Arbeitsbedingungen ein. Getreu dem Motto: Gleiche Arbeit, gleiches Geld! Es darf nicht sein, dass private Bewertungsunternehmen im Auftrag der Kommunen falsche Entgeltgruppen festlegen und somit die Tätigkeitsmerkmale des bindenden Tarifrechts umgehen. Außerdem fordert die GdP eine bessere Anbindung an die Landespolizei, unter anderen durch die Beteiligung am BOS-Digitalfunk, und Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten Beschäftigten, wie das Nutzen der Bodycam und eine bessere personelle Ausstattung. Sicherheit darf nicht vom Zufall abhängig sein.

Landesvorsitzender Jens Mohrherr dazu: „In den 422 Kommunen in Hessen herrschen diametrale Unterschiede bei Arbeitsplatzbewertungen und damit gerechten Eingruppierungen in den Gefahrenabwehrbehörden. Darüber hinaus haben die Beschäftigten durch die fehlende Einbindung der Nutzung des Digitalfunks derzeit keine Möglichkeiten, mit Ausnahme geplanter Einsatzmaßnahmen, ad hoc Einsatzsituationen zu erkennen. Dies führte nicht zuletzt zu besonderen Gefahrensituationen. Hier muss das Land dringend Abhilfe schaffen, forderte Mohrherr!“