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GdP M-V: Das Ultraproblem ist nicht allein durch Vereine zu lösen

Schwerin.

Vor dem Hintergrund der heutigen nichtöffentlichen Anhörung des 1. FC Hansa Rostock zum Thema „Gewalttätige Ausschreitungen beim Zweitliga-Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli am 19. November 2011“ stellte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Michael Silkeit fest: "Das Ultraproblem ist nicht alleine durch die Vereine, die Polizei, die Politik, die Verbände, oder die Medien zu lösen. Alle müssen in ihren Bereichen Verantwortung übernehmen, die Probleme analysieren und im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Möglichkeiten Maßnahmen gegen die zunehmende Gewalt ergreifen. Das Verweisen auf die gesamtgesellschaftliche Problematik hilft hier nicht weiter. Nur ein Zusammenwirken aller Beteiligten ermöglicht es, den Einfluss der gewaltbereiten Ultras zurückzudrängen und den Spielbetrieb wieder sicherer zu machen."

Silkeit weiter:" Zurzeit gibt es mindestens 3 leidtragende Parteien, einerseits die Kolleginnen und Kollegen, die sich einer immer größeren Radikalisierung der Ultraszene und insgesamt der Zunahme der Gewaltbereitschaft nicht nur in und außerhalb der Stadien gegenübersehen, sondern insbesondere auch auf den Anreisewegen. Auf der anderen Seite stehen die Vereine, die durch häufige Strafzahlungen an den DFB, Teilausschlüsse von Zuschauern, Geisterspiele sowie dem Rückzug von Sponsoren erheblich in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Letztendlich leiden aber auch alle engagierten Fans, weil dann immer weniger Mittel für ambitionierte Fanarbeit oder Kinder- und Jugendprävention zur Verfügung stehen."

Nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei gehört der Umgang mit im höchsten Maße gewaltbereiten Fans erneut auf den Prüfstand, wo Prävention versagt, muss Repression erfolgen.

Aber auch die Leitlinien des DFB zum Aussprechen von Stadionverboten muss überprüft werden. Letztendlich müssen auch bauliche Veränderungen erfolgen, die ein "Überrennen" der Ordnungskräfte ausschließt. Eine klare Absage erteilt die GdP dem Einsatz von Pyrotechnik. "Die Anwendung von Pyrotechnik gegen Menschen und damit als Waffe, hat nach unserer Auffassung nichts mit Fankultur zu tun. ", so Silkeit weiter.

Die GdP M-V begrüßt nochmals die Bildung einer Task Force und verspricht sich kurzfristige Ergebnisse.
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