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GdP zu Castortransport

GdP Niedersachsen: Kritik an Bundesregierung wegen Atommülltransport bleibt bestehen

Berlin/Wiesbaden/Hannover.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach Beendigung des Castortransports den tausenden polizeilichen Einsatzkräften ihren Dank ausgesprochen. Dass die sechs Castoren ohne größere Zwischenfälle am Mittwochmorgen das hessische Biblis erreicht haben, lasse sich auf das umsichtige Handeln von Einsatzkräften und der Einsatzleitung zurückführen, erklärte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff, der zugleich auch besorgt auf den Einsatz zurückblickte. Polizistinnen und Polizisten von der Bundespolizei und den Landespolizeien insbesondere aus Hessen und Niedersachsen hatten die Strecke gesichert und Demonstrationen und Aktionen von Atomgegnern begleitet.

Einen großen Anteil am reibungslosen Verlauf gilt der GdP zufolge der Einsatzleitung sowie insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die beteiligten Kolleginnen und Kollegen im Einsatz betreut und versorgt haben. „Insbesondere unter den schwierigen Umständen, die die Corona-Pandemie für die Polizeiarbeitet aktuell bedeutet, haben alle einen großartigen Einsatz geleistet“, betonte der GdP-Vize.

Dennoch, so Schilff weiter, bleibe ein ungutes Gefühl in Bezug auf die Tatsache, dass der Transport inmitten des Höhepunkts der zweiten Infektionswelle stattfand. „Wir hoffen, dass sich das durchdachte Hygienekonzept der Einsatzleistung bewährt und es zu keinen Infektionen unter den Kolleginnen und Kollegen gekommen ist“, unterstrich der Gewerkschafter.

Dass alle Interventionen seitens der GdP sowie vom niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius und weiterer Politiker gegen den Transport zu diesem Zeitpunkt erfolglos blieben, sorge weiter für Unmut, sagte Schilff. Er fügte hinzu: „Gerade jetzt, wo die Polizei ohnehin mehr denn je gefordert ist, hätte eine solch unverhältnismäßige Zusatzbelastung leicht vermieden werden können. Aufgrund der Entscheidung des Bundes, den Transport nicht noch einmal zu verlegen, wurden die Einsatzkräfte einer zusätzlichen Infektionsgefahr ausgesetzt.“
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