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GdP Rheinland-Pfalz: Für starke Tariflöhne braucht es Lösungen - steuerfreie Einmalzahlungen gehören nicht dazu

Mainz.

Der Forderung von Bundeskanzler Olaf Scholz, dass Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen auf einen Teil der Lohnerhöhungen verzichten und hierfür eine steuerfreie Einmalzahlung aushandeln sollen, erteilt die GdP eine klare Absage. „Wir sind uns darüber bewusst, dass wir in besonderen Zeiten auch besondere Lösungen brauchen. Der Vorschlag von Bundeskanzler Scholz ist jedoch völlig inakzeptabel.“ sagt René Klemmer, stellvertretender Bundes- und Landesvorsitzenderder GdP.

Die Gewerkschaften machen seit Jahren auf den Fachkräftemangel und die schlechten Konditionen im öffentlichen Dienst aufmerksam. „Nun sollen meine Kolleg:innen wieder Verständnis zeigen und sich mit Einmalzahlungen zufrieden geben. Der Reallohnverlust ist enorm und insbesondere unsere Kolleg:innen in den unteren Entgeltgruppen haben in dieser Situation finanzielle Probleme. Einmalzahlungen helfen nicht auf Dauer, denn die Lebensmittel, die Miete, das Benzin bleibt auch in den kommenden Monaten teuer und alle Prognosen sprechen eine noch deutlichere Sprache. Solche Forderungen rufen bei uns Unverständnis hervor und helfen niemandem“ so Klemmer. Vor dem Hintergrund der steigenden Inflation und des immer stärker werden Fachkräftemangels sind das Lösungen, welche „die Probleme der kleinen Einkommen nicht ernst nehmen“; schätzt Klemmer die Situation ein. „Ich begrüße die sogenannte „konzertierte Aktion“ des Bundeskanzlers am 04. Juli sehr, aber man sollte keine Lösung vorwegnehmen. Wir müssen uns um die Schwächeren in unserem System kümmern, allerdings sind die gut gemeinten Ratschläge aus der Politik nicht immer der richtige Weg.“

Am 4. Juli will Bundeskanzler Olaf Scholz mit Spitzenvertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern darüber beraten, wie Lösungen aussehen könnten. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Rheinland-Pfalz. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 10.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.

Bei Rückfragen stehen Ihnen der stellvertretender Landes- und Bundesvorsitzende René Klemmer (Mobil: 0152/02745925, rene.klemmer@gdp-rlp.de) und unsere stellvertretende Landesvorsitzende Stefanie Loth (Mobil: 0170/6822042, stefanie.loth@gdp-rlp.de) sehr gerne zur Verfügung.
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