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GdP Rheinland-Pfalz: Kriminalstatistik 2018

Mainz.

Auch wenn es aus dem Munde der Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei wie ein Stereotyp klingen mag, teilt die Landes-GdP mit, dass Sabrina Kunz vor allem Eines zur Veröffentlichung der Kriminalstatistik durch Innenminister Lewentz zu sagen hat: „Das Absinken der statistisch erhobenen Fallzahlen darf keinesfalls als Signal zum Personalabbau verstanden werden“. Vielmehr bestehe seit Jahren auch in fast allen Ermittlungs- und Forensik-Bereichen ein aufzuholendes Personaldefizit, erklärt die GdP. „Immerhin“, so GdP-KriPo-Fachmann Bernd Becker, „teilen wir diesmal weitgehend die durch den Minister und das Landeskriminalamt vorgestellte Analyse der Statistik“.

Angesichts einer nach Einschätzung der GdP gut 4-stelligen Anzahl statistisch nicht erfasster Fälle von Internetkriminalität sei die Überschrift der zurückgehenden Kriminalität allerdings mit einem Fragezeichen zu versehen. Es handelt sich hierbei um Fälle, bei denen zwar in Rheinland-Pfalz der Geschädigte sitze, aber von einer in der offiziellen Statistik nicht zu erfassenden Auslandstat ausgegangen werden müsse.

Immer neue Anforderungen an die Qualität der Ermittlungsarbeit, zeitraubende und umfangreiche Cyberermittlungen sowie die Sicherung, Auswertung und verfahrensgeeignete Aufbereitung von Massendaten, beispielsweise in Kinderpornoverfahren, erfordern aus Sicht der GdP erhebliche Anstrengungen zur technischen, fachlichen und vor allem personellen Nachrüstung.
Daneben muss die Polizei bundesweit die eigenen digitalen Fähigkeiten zur Informationsverarbeitung aus- und aufbauen. Becker: „Das ist eine Herkulesaufgabe, die nicht nur beim LKA eine Riesenherausforderung ist, sondern sich bis zu jedem einzelnen Sachbearbeiter und jeder Sachbearbeiterin auswirkt.“ Gut findet die GdP in diesem Zusammenhang, dass im Doppel-Haushalt weitere Schritte zur Verstärkung durch Experten ermöglicht werden.

Allerdings mahnt Tarif-Experte René Klemmer: „Um mit dem Thema am Arbeitsmarkt erfolgreich sein zu können, müssen unsere Entgeltangebote besser werden“.
Sabrina Kunz beschreibt schließlich noch einmal das Credo der größten Polizeigewerkschaft: „Es geht auf keinen Fall um Personalverschiebungen innerhalb der Polizei nach dem Motto: Wir schließen ein Loch und reißen damit ein anderes auf“.
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