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Dringend benötigte Polizeibeschäftigte

GdP Rheinland-Pfalz sieht großen Handlungsbedarf

Mainz.

Unter den verbeamteten Polizeibeschäftigten des Landes rumort es schon länger. Seitdem die hessische Landesregierung jedoch angekündigt hat, dass sie ihre Beamtinnen und Beamten besser bezahlen will, nimmt die Unzufriedenheit an der Besoldungspolitik der rheinland-pfälzischen Landesregierung weiter zu. So erhielt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in den letzten Wochen zahlreiche kritische Schreiben, in denen sich u.a. Polizistinnen und Polizisten über fehlende Wertschätzung und Anerkennung durch eine zu niedrige Besoldung, die nicht erfolge Erhöhung der Polizeizulage und die Einführung deren Ruhegehaltsfähigkeit beschweren, obwohl sie sehen, dass es im Bund und in anderen Ländern geht.

„Wer nach dem Einstiegsamt A9 besoldet wird, erhält bspw. einen durchschnittlichen Stundenlohn von 17,75€. Trotz Abitur oder vergleichbarem Abschluss und absolviertem Bachelor-Studium, in einer der verantwortungsvollsten und gefährlichsten Berufsfelder, die es gibt, liegt damit der Stundenlohn gerade einmal um 5,75€ über dem Mindestlohn. Daran merkt man; das Verhältnis passt absolut nicht und muss deutlich angehoben werden!“ so Sabrina Kunz, Vorsitzende der GdP in Rheinland-Pfalz.

„Die Landesregierung als Arbeitgeberin muss aufpassen, dass ihr nicht noch mehr gut ausgebildete Fachkräfte und auch Polizistinnen und Polizisten in benachbarte Bundesländer abwandern,“ warnt Sabrina Kunz. Die Unterschiede in der Besoldungshöhe seien schon jetzt eklatant und führten in der Folge nicht nur zu extremer Unzufriedenheit, sondern auch zu konkreten Überlegungen von Beamtinnen und Beamten, lieber in Hessen, dem BKA, der Bundespolizei oder in Baden-Württemberg zu arbeiten, das heißt abzuwandern. Zu viele haben es bereits sogar in die Tat umgesetzt und berichten durchgängig, dass sie diese Entscheidung nicht bereuen.

GdP-Chefin Kunz sagt: „Wir sehen dringenden Handlungsbedarf und fordern die Landesregierung auf, diese Kritik ernst zu nehmen. Das Land sollte analog der hessischen Regelung verfahren, die eine Erhöhung der Besoldung vorsieht, um konkurrenzfähig und wertschätzend gegenüber den Beschäftigten zu bleiben. Dies ist unbedingt notwendig, damit von Rheinland-Pfalz ausgebildete und dringend benötigte Beamtinnen und Beamte, die ihren Dienst in unserem Bundesland beginnen, auch in diesem bleiben. Ein „Weiter so!“ ist aus Sicht der GdP nicht mehr zu akzeptieren“, so die Landesvorsitzende Sabrina Kunz

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Rheinland-Pfalz. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 10.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.

Bei Rückfragen steht Ihnen unsere Landesvorsitzende Sabrina Kunz gerne zur Verfügung: Mobil: 0175/4143603 oder per E-Mail: sabrina.kunz@gdp-rlp.de
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