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GdP Saarland fordert Kreativität im Kampf gegen die Personalnot

Saarbrücken.

Verstärkung steht in den Startlöchern - 141 neue Kommissarsanwärterinnen und -anwärter werden heute Nachmittag auf dem Ludwigsplatz in Saarbrücken vereidigt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, zeigt sich erfreut über den heutigen Tag und die Einstellungsgröße dieses Jahrganges. Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß: „Ich darf im Namen meiner Gewerkschaft die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich in der saarländischen Polizei begrüßen. Bedanken möchte ich mich insbesondere bei Innenminister Klaus Bouillon, der maßgeblich daran beteiligt war, dass dieses Jahr die Einstellungszahl um 25 Köpfe angehoben werden konnte. Der Einstellungsjahrgang P 43 wird für Entlastung in unserer Polizei sorgen – allerdings erst in drei Jahren.“

Die GdP mahnt erneut die schwierigen Bedingungen in der saarländischen Polizei an. Die Personalnot ist derart groß, dass Soll-Stärken in den einzelnen Organisationseinheiten nicht mehr erreicht werden können. Dieser Umstand verlangt den Polizeibeschäftigten eine immer größer werdende Flexibilität ab, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf massiv beschneidet. Fehlendes Personal und hohe Arbeitsbelastung sorgen zudem für Belastungsspitzen, die sich negativ auf die Gesundheit und die Motivation der Beschäftigten auswirken.

Aus Sicht der GdP müssen die Einstellungszahlen weiter angehoben und über die kommenden Jahre hinweg verstetigt werden – hierzu fehlt jedoch aus dem politischen Raum bislang die Zusage. Um für schnelle Entlastung zu sorgen, fordert die GdP politische Kreativität und schlägt dem Innenministerium vor, Polizistinnen und Polizisten aus anderen Bundesländern in die saarländische Polizei ohne den sog. Tauschpartner einzustellen. Maaß weiter: „Unsere Polizei benötigt sofort fertig ausgebildetes Personal, um die Lücken im Personaltableau zu stopfen. Eine umsetzbare Idee wäre, Stellen in der saarländischen Polizei ab sofort auch extern auszuschreiben, damit sich Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern hierauf bewerben können. Hierdurch könnte ad hoc zusätzliches Personal gewonnen werden, denn jeder Kopf bringt uns zurzeit Entlastung!“
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