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GdP gratuliert:

GdP Schleswig-Holstein: 100 Jahre Wasserschutzpolizei Travemünde

Kiel.

Die Geschichte der Wasserschutzpolizei (WSP) an der Mündung der Trave begann am 1. Oktober 1919, als dort zum ersten Mal eine staatliche Polizeidienststelle für die Öffentliche Sicherheit und Ordnung auf dem Wasser, die Reichswasserschutzstation Travemünde, ihre Arbeit aufnahm.

Die Aufgabengebiete der WSP waren geprägt durch die unterschiedlichen Herausforderungen der Zeitgeschichte. In der Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche Not und politische Instabilität gekennzeichnet war, mussten wasserseitige Delikte wie Plünderungen von Schiffen, Raubfischerei, Schmuggel, Schwarzmarktgeschäfte usw. bekämpft werden. Während der Zeit des Nationalsozialismus kamen dann noch weitere Aufgabenbereiche, wie Überwachung schifffahrtsrechtlicher Bestimmungen, Abnahmen von Wasserfahrzeugen, Passabfertigungen, Regattaüberwachung und Sicherung von Sperrgebieten, usw., hinzu. Die Nachkriegszeit und die innerdeutsche Grenze brachten dann noch situationsbedingte Aufgabenfelder mit sich, die ebenfalls von der WSP wahrgenommen werden mussten.

Derzeit deckt die WSP die Aufgabenfelder Gewährleistung der schifffahrtspolizeilichen Vollzugsaufgaben, Erforschung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, Fischereiaufsicht im Küstenmeer, Überwachung der Einhaltung von nationalen, supranationalen und internationalen Vorschriften zum Schutz der Meere sowie Küsten, Überwachung der Sicherheit in der Berufs- und der Sportschifffahrt, Ermittlungen bei Seeunfällen, Gewährleistung der Hafensicherheit in Bezug auf den Umschlag gefährlicher Güter, „Maritime Security“ und Begleitung internationaler maritimer Sportveranstaltungen ab.

Heute, 100 Jahre später, hat das Wasserschutzpolizeirevier Lübeck seinen Sitz in Travemünde mit den Zuständigkeiten nicht nur in Lübeck, sondern auch in den Kreisen Herzogtum-Lauenburg, Ostholstein und im Küstenmeer von der Hohwachter Bucht bis zur Lübecker Bucht. Das Personal hat sich nach mehreren Reformen auf derzeit 53 Kolleginnen und Kollegen eingependelt. Neben dem Küstenboot „Fehmarn“, welches in Heiligenhafen stationiert ist, verfügt das Revier mit der Station Fehmarn über weitere Hafen- und Streifenboote, sowie mobile Streifenboote (Schlauchboote).

Die Gewerkschaft der Polizei wünscht allen Kolleginnen und Kollegen des WSPR Lübeck weiterhin viel Glück und Erfolg, sowie immer eine „Hand breit Wasser unter dem Kiel“.
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