GdP Schleswig-Holstein beklagt Anstieg von Gewalt gegenüber Polizeibeamten
Alarmierende Zahlen
„Das sind nach wie vor steigende Zahlen, die alarmierend sind und uns große Sorgen machen“, stellt Torsten Jäger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), fest. Im Jahr 2016 waren noch 1.268 Gewaltdelikte bei 2.443 betroffenen Beamten erfasst worden.
An insgesamt 414 Tagen fehlten Beamte, weil sie aufgrund einer Verletzung bei Widerstandshandlungen dienstunfähig waren (2016: 517). „Viele Kolleginnen und Kollegen melden sich auch nach eigenen Verletzungen wegen der zu dünnen Personaldecke bei der Polizei frühzeitig in den Dienst zurück. Von daher sind diese Zahlen nur bedingt aussagekräftig“, gibt Jäger zu bedenken.
An insgesamt 414 Tagen fehlten Beamte, weil sie aufgrund einer Verletzung bei Widerstandshandlungen dienstunfähig waren (2016: 517). „Viele Kolleginnen und Kollegen melden sich auch nach eigenen Verletzungen wegen der zu dünnen Personaldecke bei der Polizei frühzeitig in den Dienst zurück. Von daher sind diese Zahlen nur bedingt aussagekräftig“, gibt Jäger zu bedenken.
Leicht rückgängige Strafanzeigen
Leicht rückgängig sind dagegen die Zahlen bei den Strafanzeigen von Polizisten wegen Widerstandshandlungen. So standen im vergangen Jahr 679 Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte (736 in 2016) zu Buche. Mit 431 Verfahren sind dagegen die von den Beamten angezeigten Straftaten wegen Körperverletzung bei der Ausübung dienstlicher Maßnahmen angestiegen (422 in 2016).