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Zweite Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes der Länder beginnt am Montag

GdP-Vize Klemmer: Mangelnde Wertschätzung für die Beschäftigten des öD

GdP-Vize und Tarifexperte René Klemmer. Foto: GdP/Hagen Immel
GdP-Vize und Tarifexperte René Klemmer. Foto: GdP/Hagen Immel
Berlin/Potsdam.

Vor der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die ungenügende Gesprächsbereitschaft der Arbeitgeberseite an. GdP-Tarifexperte René Klemmer kritisierte vor Beginn der geplanten zweitägigen Verhandlungen ab Montagnachmittag in Potsdam die bisherige Sprachlosigkeit der Vertreter der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Dieses Verhalten mache die mangelnde Wertschätzung für die Beschäftigten des öD deutlich. Das gleichzeitige Ansinnen der Arbeitgeber, erst bei Einwilligung der Arbeitnehmerseite in Gespräche über eine Veränderung des Eingruppierungssystems und damit beabsichtigten Herabgruppierungen in Gehaltsgespräche einzusteigen, lehne die Gewerkschaftsseite strikt ab, betonte Klemmer, für Tarifpolitik zuständiges Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes.

Klemmer unterstrich: „Mittlerweile ist der warme Applaus aus allerlei Ecken längst verklungen, stattdessen haben die Haushälter wieder ihre gewohnte Abwehrhaltung eingenommen. Die Arbeitgeber wollen weder die Leistung der Beschäftigten anerkennen noch die Preisentwicklung zur Kenntnis nehmen. Das ist ein fatales Signal an die Arbeitnehmenden, die während der Pandemie Herausragendes geleistet haben. Sie haben mit viel Einsatz und hoher Motivation den Laden am Laufen gehalten“, betonte er.

Vor dem Verhandlungsort wollen am Montagnachmittag mehrere hundert Demonstrierende ihre Forderungen lautstark zum Ausdruck brachten.

Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden.
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