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Erste Runde für die öD-Beschäftigten in Bund und Kommunen ergebnislos beendet

GdP-Vize Klemmer: Mangelnde Wertschätzung für die Beschäftigten des öD

Auftakt der Tarifrunde: GdP-Tarifexperte René Klemmer (r.) im Gespräch mit Bundesinnenminister Horst Seehofer. Auf dem Bild: GEW-Vorsitzende Marlis Tepe und ihr Vorstandskollege Daniel Merbitz. Foto: Kay Herschelmann
Auftakt der Tarifrunde: GdP-Tarifexperte René Klemmer (r.) im Gespräch mit Bundesinnenminister Horst Seehofer. Auf dem Bild: GEW-Vorsitzende Marlis Tepe und ihr Vorstandskollege Daniel Merbitz. Foto: Kay Herschelmann
Potsdam/Berlin.

Nach rund zwei Stunden ist die Auftaktrunde für die öD-Beschäftigten in Bund und Kommunen am Dienstagnachmittag in Potsdam erwartungsgemäß nach einem ersten Schlagabtausch ergebnislos zu Ende gegangen. Die Verhandlungspartner wollen sich wieder am 19./20. September treffen. Schwierige Verhandlungen stehen bevor.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes gehen mit einer Entgeltforderung von 4,8 Prozent beziehungsweise einem Mindestbetrag von 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten in die Tarifverhandlungen für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten im Bund und in den Kommunen.

„Wir haben den Arbeitgebern mit einem vernünftigen Angebot die Hand weit ausgestreckt. Diese Hand haben sie heute ausgeschlagen. Lange Laufzeiten ohne spürbare Einkommensverbesserungen spiegelten nicht das wider, was die Beschäftigten in den letzten Monaten außergewöhnlich geleistet hätten", betonte René Klemmer, für Tarifpolitik zuständiges Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP), nach dem Gespräch.

Klemmer setzt trotz aller vor allem der Kommunen im Vorfeld geäußerten Vorbehalte auf die neuen Gesichter am Verhandlungstisch. „Es muss doch möglich sein, die aktuellen Bedingungen vorbehaltlos zu bewerten und sie mit dem in Einklang zu bringen, was die öD-Beschäftigten fordern. Und zwar zurecht. Sie haben mit viel Einsatz und hoher Motivation den Laden am Laufen gehalten.“ Mittlerweile sei der warme Applaus aus allerlei Ecken verklungen, statt dessen hätten die Haushälter wieder ihre gewohnte Abwehrhaltung eingenommen.

Guter Lohn und gute Arbeitsbedingungen, so betonte der GdP-Vize, seien genauso systemrelevant wie ein guter öffentlicher Dienst selbst.

Neben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der GdP verhandeln die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt sowie die Tarifgemeinschaft des Deutschen Beamtenbundes mit Bundesinnenminister Horst Seehofer als Vertreter des Bundes sowie der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA). Die Gewerkschaften gehen von mindestens drei Verhandlungsrunden aus.

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