GdP zur Frühjahrskonferenz der Innenminister und -senatoren
Malchow: Ächtung von Gewalt gegen Polizei bleibt ohne eigenen Schutzparagrafen nur Lippenbekenntnis
In der Bekämpfung der wachsenden Gewalt im Fußballgeschehen sind die Innenminister und -senatoren nach Auffassung der GdP offenbar eine Schritt weiter. Die Absicht, bei Hochrisikospielen die Kartenkontingente für Gästefans zu verringern, könne die seit Jahren intensivierten Bemühungen der Verbände, der Polizei und der GdP für einen friedlichen Fußball zumindest flankieren. Mehr Wirksamkeit verspricht sich der GdP-Chef von einen verstärkten Nutzung sogenannter Meldeauflagen. Zudem sollte die Bundespolizei künftig befugt sein, für bereits mehrfach aufgefallene und verurteilte Fußballgewalttäter Beförderungsverbote auszusprechen.
Malchow forderte von der Politik mehr Unterstützung für die Geschlossenen Einheiten von Bund und Ländern. „Wenn ein Drittel der gesamten Arbeitszeit der Einsatzhundertschaften in Bund und Ländern für die Sicherheit von Fußballspielen abgezweigt werden muss und zudem die uneingeschränkte Bereitstellung von Einsatzhundertschaften gewährleistet sein soll, ist eine spürbare personelle Aufstockung unumgänglich.“
Malchow forderte von der Politik mehr Unterstützung für die Geschlossenen Einheiten von Bund und Ländern. „Wenn ein Drittel der gesamten Arbeitszeit der Einsatzhundertschaften in Bund und Ländern für die Sicherheit von Fußballspielen abgezweigt werden muss und zudem die uneingeschränkte Bereitstellung von Einsatzhundertschaften gewährleistet sein soll, ist eine spürbare personelle Aufstockung unumgänglich.“