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„Stark für Dich. Stark für Deutschland.“

Kampagne des Bundesinnenministers zielt ins Schwarze

Bundesinnenminister Thomas de Maizière betätigte sich bei der Preview der Kampagne „Polizei und Rettungskräfte – Stark für Dich. Stark für Deutschland.“ selbst als Moderator und interviewte die Protagonisten des TV-Spots, darunter eine Kollegin der Bundespolizei. Foto: Holecek
Bundesinnenminister Thomas de Maizière betätigte sich bei der Preview der Kampagne „Polizei und Rettungskräfte – Stark für Dich. Stark für Deutschland.“ selbst als Moderator und interviewte die Protagonisten des TV-Spots, darunter eine Kollegin der Bundespolizei. Foto: Holecek
Berlin.

Nun ist er erfolgt, der Startschuss für eine Kampagne, die Bundesinnenminister Thomas de Maizière seit langem persönlich am Herzen lag. Mit dem Slogan „Polizei und Rettungskräfte – Stark für Dich. Stark für Deutschland.“ soll flächendeckend mit TV-Spots, in den sozialen Medien und auf Riesenpostern in deutschen Großstädten das gesellschaftliche Klima gegenüber uniformierten Polizei- und Rettungskräften verbessert und der „Respekt gegenüber denen gestärkt werden, die täglich ihren Kopf für uns hinhalten.“

Bei der Preview am Donnerstag im Bundesinnenministerium rieben sich auch PR-Profis verwundert die Augen, angesichts der ausdruckstarken Bilder und der Klarheit der knappen Statements. Die Darsteller, eine Polizistin, ein Feuerwehrmann, ein Rettungssanitäter-Team und ein THW-Helfer wirken authentisch, weil sie authentisch sind: Der Fotograf Christian Schuller und der Filmregisseur Sören Schaller verzichteten auf Schauspieler, sondern arbeiteten mit „echten“ Einsatzkräften. Er inszenierte Polizisten und Rettungskräfte beim Einsatz vor Ort, auf der Straße – begleitet von ihren eigenen Gedanken und Worten.

„Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst und THW sind fundamentaler Bestandteil unseres gesellschaftlichen Systems. Es ist essentiell, dass wir darauf vertrauen können, dass wir sicher in Deutschland leben können, uns in Not geholfen wird und der Staat uns schützt“, so Dr. de Maizière. Bedauerlicherweise hätten körperliche und verbale Gewalt gegenüber Einsatzkräften zugenommen. Der Minister: „Dabei verdienen sie unseren Respekt – für jeden einzelnen Einsatz.“

Auch der CDU-Politiker räumte ein, dass eine Öffentlichkeitskampagne Respektlosigkeit, Verrohung und Gewalt allein nicht aus der Welt schaffen kann. Aber sie kann dieser Entwicklung etwas entgegensetzen. Niemand weiß das besser, als die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die seit fast zehn Jahren über bundesweite Kampagnen, in Interviews, Veranstaltungen und zahllosen politischen Gesprächen auf allen Ebenen intensive Überzeugungsarbeit geleistet hat. Auch bei Politikern.

Staat hat zu lange gezögert

GdP-Vorsitzender Oliver Malchow: „Wir haben erreicht, dass auch Angriffe auf Polizeibeamtinnen und -beamte, die sich nicht in einer Vollstreckungshandlung befinden, im Strafrecht Einzug finden. Dies ist der GdP besonders wichtig, weil es sich bei diesen oft aus dem Nichts auf unsere Kolleginnen und Kollegen hereinbrechenden Attacken um Angriffe auf Repräsentanten des Staates handelt“ betonte Malchow in Berlin. Zu lange habe der Staat gezögert, bei Gewalt gegen die Polizei konsequent zu reagieren, kritisierte Malchow. „Das hat zu einem Respekt- und Autoritätsverlust und zu einer Spirale der Gewalt geführt, unter der auch Rettungskräfte, Justizbedienstete und viele andere Behördenvertreter zu leiden haben. Es ist deshalb konsequent, auch anderen Berufsgruppen diesen Schutz zu gewähren.“
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