30. Dezember 2019

GdP Rheinland-Pfalz zur anstehenden Silvesternacht

Kunz: Angriff auf Polizisten*innen, Rettungskräfte und andere Sicherheitskräfte sind vollkommen inakzeptabel

Mainz.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Rheinland-Pfalz begrüßt die zunehmende Anzahl von „Böllerverbotszonen“ in Städten und Gemeinden, wie z.B. in Mayen, die dort, wo viele Menschen zusammenkommen, das Abbrennen von Pyrotechnik verbietet. Bereits nach den ersten Abendstunden mehren sich erfahrungsgemäß die ersten teilweise tragischen Zwischenfälle. Das hohe Verletzungsrisiko und die unkalkulierbaren Gefahren fordern insbesondere dort Verbotszonen, wo sich viele Menschen aufhalten.

„Verbotszonen machen jedoch wenig Sinn, wenn die ausgesprochenen Verbote nicht überwacht werden“, mahnt die Landesvorsitzende Sabrina Kunz. „Wir erwarten von den Kommunen, dass dann auch genügend Vollzugs- und Sicherheitskräfte bereitgehalten werden, um die Verbote zu überwachen und durchzusetzen.“

Vollkommen inakzeptabel sind aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Angriffe auf Polizist*innen, Feuerwehren, kommunale Vollzugsdienste und Rettungskräfte. „Meine Kolleginnen und Kollegen und zunehmend auch andere Rettungskräfte werden auch an Silvester regelmäßig körperlichen Attacken ausgesetzt. Es gibt in keinem Fall eine Rechtfertigung für solch ein Verhalten, welches auch konsequent geahndet werden muss“, so Kunz.

Die GdP-Landesvorsitzende weist darauf hin, dass tausende von Sicherheits- und Rettungskräften in unserem Land die Einsätze an Silvester fahren werden. „Allen Kräften der Polizei, Feuerwehr und anderer Rettungs- und Sicherheitskräfte, die anderen Menschen in Not helfen oder unter Einsatz ihrer körperlicher Unversehrtheit Schaden abwenden wollen, gebührt Dank und Respekt.“

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Rheinland-Pfalz wünscht allen eingesetzten Kräften, dass sie gesund zu ihren Familien zurückkommen und wünscht allen einen guten Rutsch ins Jahr 2020!