Reisebusse: GdP-Chef bei n-tv zu möglicher EU-Entscheidung
Malchow: Finger weg von verlängerten Lenk- und Ruhezeiten
Nicht an dieser Schraube drehen
Die Tageslenkzeit dürfe schon heute bis zu neun Stunden betragen, zweimal in der Woche sogar zehn Stunden, betonte Malchow. Eine Pause sei erst nach viereinhalb Stunden vorgeschrieben und dann würden die Fahrer zum Teil auch noch andere Tätigkeiten ausführen. Schon solche Arbeitszeiten seien wegen der physischen und psychischen Belastung nicht tragbar, denn ein Fahrfehler könne schnell zu einem Unfall führen und das bei 40 bis 55 Fahrgästen im Bus.
Eine nochmalige Verschlechterung der Arbeitszeiten stelle also erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. "Wir dürfen nicht an dieser Schraube drehen, auch wenn bisher Busse ein sehr sicheres Transportmittel ist. Die Folge wäre nur Unsicherheit."
Gemessen an ihrer enormen Beförderungsleistung sind Reisebusse bislang ein sicheres Verkehrsmittel. So wies das Statistische Bundesamt in einer Untersuchung für 2015 lediglich 295 verunglückte Reisebusinsassen aus, einer von ihnen starb. Im selben Jahr verunglückten in Deutschland insgesamt fast 400.000 Menschen, es gab 3.459 Verkehrstote.
Eine nochmalige Verschlechterung der Arbeitszeiten stelle also erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. "Wir dürfen nicht an dieser Schraube drehen, auch wenn bisher Busse ein sehr sicheres Transportmittel ist. Die Folge wäre nur Unsicherheit."
Gemessen an ihrer enormen Beförderungsleistung sind Reisebusse bislang ein sicheres Verkehrsmittel. So wies das Statistische Bundesamt in einer Untersuchung für 2015 lediglich 295 verunglückte Reisebusinsassen aus, einer von ihnen starb. Im selben Jahr verunglückten in Deutschland insgesamt fast 400.000 Menschen, es gab 3.459 Verkehrstote.