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Bundesseniorenvorstand:

Senioren im DGB – Und er bewegt sich doch …

(v.l.) Der neue DGB-Bundesseniorenbeauftragte Klaus Beck mit  den GdP-Vertretern Winfried Wahlig (Bundesseniorenvorsitzender), Gudrun Hoffmann (Abteilungsleiterin Bundesgeschäftsstelle) und Werner Fischer (Mitglied des Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstands). Foto: G. Hoffmann
(v.l.) Der neue DGB-Bundesseniorenbeauftragte Klaus Beck mit den GdP-Vertretern Winfried Wahlig (Bundesseniorenvorsitzender), Gudrun Hoffmann (Abteilungsleiterin Bundesgeschäftsstelle) und Werner Fischer (Mitglied des Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstands). Foto: G. Hoffmann
Berlin.

Musste erst kürzlich berichtet werden, dass die erneute Ablehnung des GdP-Antrags zur Aufnahme der Senioren in die DGB-Satzung auf dem dortigen Kongress erneut gescheitert war und der Bundesseniorenvorstand nach Abwägung der jeweiligen Machbarkeit beschlossen hatte, einen Antrag in den GdP-Bundeskongress mit dem Ansinnen zu stellen, den DGB aufzufordern, unter Zuhilfenahme der anteiligen Seniorenbeiträge wenigstens personelle Voraussetzungen für eine kontinuierliche Seniorenarbeit zu schaffen, so hat jetzt wohl dieser „Druck“ doch Bewegung in die Seniorenarbeit des DGB auf Bundesebene gebracht: Der DGB-Bundesvorstand hat beschlossen, einen BUNDESSENIORENBEAUFTRAGTEN einzusetzen. Dieser arbeitet dem zuständigen Referenten in der Abteilung Sozialpolitik zu.

Seniorenpolitik stärker in den Fokus rücken

Da es für die Senioren im DGB keine Satzungsorgane gibt, trifft sich in unregelmäßigen Abständen der „Seniorenkoordinierungskreis“, in den die Einzelgewerkschaften Vertreter entsenden. So waren in der letzten Sitzung dieses Kreises im DGB-Haus in Berlin als Vertreter der GdP der Bundesseniorenvorsitzende Winfried Wahlig, das Mitglied des Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstands Werner Fischer und die zuständige Abteilungsleiterin in der GdP-Bundesgeschäftsstelle, Gudrun Hoffmann.

DGB-Referent Ingo Schäfer, der die Sitzung leitete, stellte den Anwesenden den neu benannten Bundesseniorenbeauftragten vor: Klaus Beck. Der 66-jährige ehemalige studierte Pädagoge und jetzige Rentner nimmt die Aufgabe im Ehrenamt wahr. Er hat einen facettenreichen Berufsweg hinter sich (u.a. wissenschaftlicher Uni-Mitarbeiter im Fachbereich Politik), war aber die längste Zeit hauptberuflich Mitarbeiter in der DGB-Bundesgeschäftsstelle und dort Leiter der Verbindungsstelle des DGB-Bundesvorstandes zur Bundesregierung und zum Deutschen Bundestag in Bonn, Leiter des Verbindungsbüros des DGB zum Europäischen Parlament Straßburg/Brüssel und Bundesvorstandssekretär im DGB-Bundesvorstand.

Ingo Schäfer betonte bei der Vorstellung Becks, dass die Aufgabe neu geschaffen worden sei. Damit solle die Seniorenpolitik stärker in den Fokus rücken. Mit einem Bundesseniorenbeauftragten könne der DGB seine Präsenz in seniorenpolitischen Fragen verstärken, sowie gleichzeitig die seniorenpolitische Arbeit des DGB nach innen wie nach außen sichtbar aufwerten. Um das auch erfahrbar nach innen und außen zu leben, solle mit dem DGB-Bundesseniorenbeauftragten die Seniorenpolitik verstärkt werden.

Beck unterbreitete bereits erste Ideen

Neben der vorgesehenen Unterstützung der Abteilung Sozialpolitik im DGB Bundesvorstand im Bereich Seniorenpolitik wolle er insbesondere folgende Themen prüfen und angehen: Aufbau eines „Informationsdienstes“ für Senioren und Austausch von Informationen zwischen den Gliederungen und Gewerkschaften und darüber hinaus; Zusammentragen von seniorenpolitischen Aktivitäten, Strukturen und Ehrenämtern; die Themen Rente und Pensionen, Hinzuverdienst, Krankenversicherung bei Nebenverdienst; der DGB- Rechtsschutz für Senioren; Einbezug seniorenpolitischer Fragen in den gesellschaftspolitischen Dialog des DGB und eine bessere öffentliche Darstellung und Präsentation des DGB beim Thema Senioren.

Die Teilnehmer des Koordinierungskreises begrüßten die Berufung von Klaus Beck ausdrücklich als wichtigen Schritt des Bundesvorstands, die Seniorenpolitik zu stärken. Der GdP-Bundesseniorenvorsitzende Winfried Wahlig dazu: „Die jahrelangen Bemühungen der GdP-Senioren haben endlich zu einem ersten Schritt in die richtige Richtung geführt. Damit sind wir aber noch nicht am Ziel unserer Bemühungen, nämlich ordentliche Organe für Senioren im DGB zu bekommen.“

Großen Raum nahm in der Sitzung erneut die Besprechung der „Seniorenpolitischen Ecktpunkte“ des DGB ein. Dazu hatten die GdP-Landesbezirke bereits 2015 umfangreiche Stellungnahmen eingebracht. Diese werden überarbeitet und den Gewerkschaften nochmals zugeleitet. Das Papier soll am Ende dem DGB-Bundesvorstand zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Themen waren auch der aktuelle Stand des Rentenpakets sowie die Arbeit der Rentenkommission und die Seniorenmitwirkungsgesetze auf den verschiedensten Ebenen in Politik und Gesellschaft.
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