In Niedersachsen hatte der GdP-Landesbezirk die Tarifverhandlungen mit „aktiven Mittagspausen“ in Polizeibehörden und Polizeiinspektionen begleitet und unterstützt. Höhepunkt der Aktion war der landesweite Warnstreiktag mit Demonstrationen und Kundgebungen in Hannover am Donnerstag.

Zwei Demonstrationszüge hatten das niedersächsische Finanzministerium zum Ziel. Dort trafen sie auf einen der Akteure auf der Arbeitgeberseite bei den Verhandlungsrunden: TdL-Verhandlungsführer Schneider. „Nachdem die Länder auch in der zweiten Tarifrunde kein Angebot vorgelegt haben, müssen die Beschäftigten jetzt Druck machen“, rief Schilff den Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu und betonte: „Sicherheit hat ihren Preis. Eine gute und engagierte Leistung muss sich auch im Geldbeutel widerspiegeln.“7.000 Beschäftigte von Polizei und Feuerwehr, aus Schulen und Hochschulen, den Finanzämter und Gerichten sowie der Landesverwaltung sind heute in Düsseldorf für einen deutlichen Anstieg ihrer Einkommen auf die Straße gegangen. Mit der Demonstration, zu der die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die Bildungsgewerkschaft GEW und der Deutsche Beamtenbund aufgerufen haben, haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ihrer Forderung Nachdruck verliehen, in Zukunft genauso bezahlt zu werden, wie die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen und in der Privatwirtschaft.