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Niedersachsenderby

GdP Niedersachsen: Mit extrem hohem Kräfteeinsatz

Hannover.

Nach dem Spiel von Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig dankt die GdP den eingesetzten Kräften und wünscht den Verletzen baldige Genesung. Wahrscheinlich wird der Einsatz seitens Außenstehender als ein Erfolg bewertet. Diese Auffassung ist aber zumindest diskutabel, wenn man den Aufwand, die Verletzungen, die Kosten und die Intensität des Einsatzes bewertet. Nicht akzeptabel sind wieder einmal die Handlungen einiger unverbesserlicher Fußball-Gewalttäter. Hier müssen klare Sanktionen erfolgen.

Stadionsturm versucht

Die GdP erneuert die Kritik gegenüber der Deutschen Fußballliga (DFL) bei der Ansetzung der Spielpaarungen in Hannover und einen Tag später beim Spiel Werder gegen Hamburg in Bremen, wo erneut die Polizei im Norden in den Stiefeln steckt. Sollte das zukünftig so weitergehen, wird es bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu noch weniger Akzeptanz für den Fußball kommen. Kommerz darf nicht vor der Inneren Sicherheit stehen. Die GdP Niedersachsen war mit einem Betreuungsteam im Einsatzraum.

Nach dem Niedersachsenderby ist als Zwischenfazit festzustellen, dass nur mit einem extrem hohen Personalaufwand die Sicherheit in Hannover und rund ums Stadion (Stand: 15.4.17, 18 Uhr) gewährleistet werden konnte. Dennoch kam es zu gewalttätigen Aktivitäten außerhalb sowie zu Pyroeinsatz innerhalb und außerhalb des Stadions.

Rund 200 Braunschweiger Fußballchaoten versuchten einen Stadionsturm, der aber durch die Polizei unterbunden werden konnte. Diese Gewalttäter wurden in Gewahrsam genommen. Zwei Kollegen wurden bei den Handgreiflichkeiten verletzt und weiterhin kam es zu Atemwegsbeeinträchtigungen bei Kollegen aufgrund Pyroeinsatzes, der insbesondere von Seiten einiger Hannoveraner Chaoten im Stadion erfolgte. GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff: "Die GdP hatte schon weit im Vorfeld der Partie Konsequenzen für die sogenannten "Straftäter Sport" gefordert, denen es nicht um den Fußball, sondern nur um Gewalt geht. Diese haben bei Sportveranstaltungen nichts zu suchen. Eine entscheidende Verantwortung kommt hierbei sowohl den Vereinen als auch den Mannschaften zu. Es kann nicht sein, dass diese kleine Gruppe von Gewalttätern noch hofiert wird und die schönste Nebensache der Welt immer wieder in Misskredit bringt. Darüber hinaus ist der Personal-, Material- und Finanzeinsatz eindeutig unverhältnismäßig."

Am Ostersonntag findet das nächste Hochrisikospiel in Bremen statt, wo erneut niedersächsische polizeiliche Kräfte eingesetzt werden. Die GdP hofft, dass alle gesund zurück kommen. Auch in Bremen wird ein GdP-Betreuungsteam aus Niedersachsen vor Ort sein.

Die GdP wird bei dieser Thematik weiter im Sinne der Kollegenschaft massiv "am Ball bleiben" und nicht nachlassen Veränderungen einzufordern, aber auch mit friedlichen Fans, Fangruppierungen und Fanprojekten sowie Vereinen und Mannschaften weiter im Gespräch bleiben.
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