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26. Ordentlicher Bundeskongresses der Gewerkschaft der Polizei (GdP)

GdP will Digitalisierung am Arbeitsplatz konstruktiv und kritisch begleiten

Berlin.

Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Arbeitsbedingungen ihrer Kolleginnen und Kollegen an die fortschreitende Digitalisierung anpassen. Es sei klare Aufgabe der GdP, sich mit dem Digitalisierungsprozess innerhalb der Polizei auseinanderzusetzen, ihn kritisch und konstruktiv zu begleiteten und proaktiv mitzugestalten.

Schutz vor Arbeitsverdichtung

Zwar bietet nach Auffassung der 250 Delegierten des 26. Ordentlichen GdP-Bundeskongresses die Digitalisierung zahlreiche Möglichkeiten, Arbeitsprozesse zu erleichtern und Polizeiarbeit effizienter zu gestalten. Die Gestaltung des digitalen Wandels dürfe sich jedoch nicht nur einseitig auf die Optimierung polizeilicher Aufgabenerfüllung wie Prävention, Kriminalitätsbekämpfung und polizeiliche Zusammenarbeit konzentrieren. Vor allem an dieser Stelle sollen Gewerkschaften und Personalvertretungen maßgeblich mitgestalten. Auf der Agenda müssten Aspekte wie Arbeits- und Zeitsouveränität, Mitbestimmung, Bildung sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz weit oben stehen.

Unter anderem fordert die GdP funktionale Hard- und Softwarelösungen, einheitliche Systeme beziehungsweise Schnittstellen für einen länderübergreifenden Daten- und Informationsaustausch, sogenannte Führungs- und Einsatzmittel zur vernetzten und mobilen Kommunikation, die interaktive Ausstattung und Vernetzung von Funkstreifenwagen und die Einstellung sowie Aus- und Weiterbildung von IT-Spezialisten.

Darüber hinaus fordern die Delegierten für die Beschäftigten, deren berufliche Handlungskompetenzen zu stärken und entsprechende Weiterbildungsangebote auflegen. Bedeutsam sei die Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz am Arbeitsplatz zu wahren, Arbeits- und Gesundheitsschutz unter digitale Arbeitsbedingungen zu vereinbaren, den Schutz vor Arbeitsverdichtung und psychischen Belastungen zu stärken und den Digitalisierungsprozess wissenschaftlich begleiten und analysieren.

Notwendig zudem seien die Intensivierung der Nutzung digitaler Studienangebote im Rahmen des ersten und zweiten Studienjahrs des Masterstudiengangs an der Deutschen Hochschule der Polizei) (DHPol) sowie das Reservieren von LTE–5G-Frequenzen für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)

„Neue technologische Erkenntnisse und digitale Arbeitsmittel werden Arbeitsprozesse weiter beschleunigen und zahlreiche Arbeitsumgebungen maßgeblich verändern. Dieser Herausforderung wollen wir uns als Gewerkschaft und in den Personalräten stellen“, sagte das Geschäftsführende GdP-Bundesvorstandsmitglied Hagen Husgen.
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