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26. Ordentlicher Bundeskongresses der Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Sexuelle Belästigung: „Nein heißt Nein“ auch bei der Polizei

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will schärfer gegen Grenzüberschreitungen am polizeilichen Arbeitsplatz wie Diskriminierung, Belästigung und sexuelle Belästigung vorgehen. Die 254 Delegierten des 26. Ordentlichen Bundeskongresses der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützten die Forderung der GdP-Bundesfrauengruppe zielgerichtet Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und einzufügen. „Diese Thematik sollte sich im Studium und in der Ausbildung in einem angemessenen Umfang in den Curricula wiederfinden. Anwärterinnen und Anwärter durch Trainings sollen zudem Hilfestellung erhalten, selbstbewusst derartige persönliche Angriffe abzuwehren“ sagte die GdP-Bundesfrauenvorsitzende Erika Krause-Schöne am Mittwoch in Berlin.

Anzeigen ist ein Zeichen der Stärke

Es dürfe keinen Raum für jegliche Form von Diskriminierung, Belästigung und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz geben. Das sei eine vordringliche Aufgabe von Führungskräften, so Krause-Schöne.

Nach Aussage der Delegierten sollen Dienstvereinbarungen getroffen werden, die den professionellen und emphatischen Umgang mit Grenzüberschreitungen regeln, wenn es trotz aller Präventionsmaßnahmen zu Vorfällen gekommen ist. Für die am Prozess beteiligten Beschäftigten in den Personalräten, den Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsbeauftragten sowie Schwerbehindertenvertretungen will die GdP mit Handlungshilfen und einer Musterdienstvereinbarung zum partnerschaftlichen Verhalten am Arbeitsplatz tatkräftige Unterstützung leisten.

„Diskriminierung, Belästigung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sind keine Kavaliersdelikte, die die Opfer einfach hinnehmen müssen“, sagte die GdP-Bundesfrauenvorsitzende und ergänzte: „Die ‚Nein heißt Nein‘-Aktion, die ‚MeToo Debatte‘ sowie die aktuellen strafrechtlichen Veränderungen im Bereich der Sexualstraftaten sollten alle Beteiligten sensibilisieren.“ Es sei auch ein Zeichen der Stärke, Diskriminierung, Belästigung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz anzuzeigen und sich an den entsprechenden Stellen Hilfe zu holen.
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