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Hohe Risiken gerechter honorieren!

GdP Bayern fordert eine Polizei- und Sicherheitszulage von 300 € im Monat

München.

Gut 9000 Bedienstete bei Polizei und Verfassungsschutz unterstützen unsere bayernweite Aktion „Polizei- und Sicherheitszulage von 300,-- €/Monat – jetzt!“; wir übergaben heute der Präsidentin des Bayer. Landtags, Frau Barbara Stamm, die unterschriebenen Postkarten.

In der vorangegangenen Pressekonferenz (siehe GdP-Pressemitteilung von heute Vormittag) stand die... GdP Bayern den Journalisten Rede und Antwort. Wertschätzung und finanzielle Honorierung waren zentrale Argumente für eine Erhöhung der Polizei- und Sicherheitszulage auf 300 €/Monat. Auch die Landtagspräsidentin Barbara Stamm würdigte die hervorragende Arbeit der Bayerischen Polizei und ließ es sich nicht nehmen, die Postkarten persönlich in Empfang zu nehmen. Sie zollte der Aktion Respekt und wies bezüglich des Anliegens auf künftige Haushaltsverhandlungen hin, die nach der Landtagswahl für 2019/2020 anstehen.
In der Pressekonferenz forderte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Peter PYTLIK: „Wenn es schon bei der Personalausstattung der bayerischen Polizei an allen Ecken und Enden fehlt, sind wir der Meinung, dass zumindest die finanzielle Situation unserer Kolleginnen und Kollegen, die 24 Stunden am Tag ihre Gesundheit zu Markte tragen, verbessert werden muss. Die Polizeizulage/Sicherheitszulage soll das Risiko von besonders gefahrennahen Tätigkeiten kompensieren. Steigende Gefahren, die sich in den letzten Jahren massiv ausgeweitet und verschärft haben, machen jetzt eine deutliche Erhöhung der Zulagen dringend notwendig.“

Dr. Andreas VOLLMER, stellvertretender GdP-Vorsitzender, ergänzte: „Eine zunehmende Verrohung und Radikalisierung in Teilen der Gesellschaft wird vermehrt auf dem Rücken von Bediensteten bei Polizei & Verfassungsschutz ausgetragen. Wachsende Gefährdungen und persönliche Einschränkungen durch den Dienst werden finanziell nicht gerecht honoriert!“

Die bei der Kriminalpolizei tätige Kollegin Daniela BARTEL reklamierte: „In schwierigen Situationen, unter psychischer und körperlicher Belastung, treffen wir schnell einschneidende Maßnahmen, bis hin zum Schusswaffengebrauch. Die Gewalt gegen Polizeikräfte zeigt, dass wir unsere Gesundheit und unser Leben einsetzen.“

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