Fachvortrag einer Vertrauensperson für Menschen mit (Schwer-)Behinderung
2017 ist das „Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen – Bundesteilhabegesetz“ in Kraft getreten. Aufgrund dessen werden derzeit die Teilhaberichtlinien zur Inklusion behinderter Angehöriger des Öffentlichen Dienstes in Bayern beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen überarbeitet. Als Referentin zu diesem Thema konnte Frau Gisela Kranawetvogl, Vertrauensperson für Menschen mit (Schwer)Behinderung beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd, gewonnen werden. Sie lieferte wertvolle Einblicke in das Leben mit Handicap (sie selbst sitzt seit einem Verkehrsunfall im Rollstuhl) sowie zum Umgang mit den immer mehr werdenden psychischen Erkrankungen und erzählte dabei ausführlich von ihrer umfangreichen Tätigkeit und mit den Problemen, mit denen Erkrankte in ihrem Berufsleben zu kämpfen haben. Die Themen Barrierefreiheit, Prävention bzw. Früherkennung und Akzeptanz bei Vorgesetzten sind dabei Herausforderungen, mit denen sie im Berufsalltag zu kämpfen hat.
Forderungen der GdP-Frauengruppe zum 100-jährigen Bestehen des Frauenwahlrechts
Dieses Jahr werden 100 Jahre Frauenwahlrecht gefeiert. Zudem finden in diesem Jahr die Landtagswahlen statt. Deshalb heißt das Motto der Postkartenaktion in diesem Jahr „Wer nicht wählt, hat keine Wahl“ mit den drei zentralen Forderungen: umfassendes Gesundheitsmanagement für alle Beschäftigten, bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Leben und behördeninterne Förderprogramme, damit mehr Frauen Führungspositionen wahrnehmen können. Als Gäste aus der Politik konnte die GdP-Landesfrauenvorsitzende Christiane Kern MdL Dr. Ute Eilig-Hütig (CSU), sowie MdL Dr. Simone Strohmeyer (SPD) begrüßen. Beide hörten sich die Berichte zur Inklusion bei der Polizei interessiert an und versprachen ihre Unterstützung.