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Schutzausstattung gegen Coronavirus

GdP: Bitte keine Schuldzuweisungen an die Beschaffungsstellen!

München.

seit „Corona“ wurden an uns immer wieder Anfragen gestellt warum es bei der Bestellung bzw. Auslieferung von Schutzausstattung, vor allem Schutzmasken, erhebliche Probleme gib. Die Situation ist die, dass derzeit sowohl auf dem europäischen wie auch auf dem asiatischen Markt nahezu keine Schutzausstattung verfügbar ist und dass es sich als äußerst schwierig darstellt, überhaupt seriöse Anbieter zu finden. Es wurden bislang über 1,1 Millionen Atemschutzmasken bei verschiedenen Anbietern bestellt, ebenso wie Schutzanzüge, Schutzbrillen, Handschuhe und Desinfektionsmittel. Angekommen ist bislang nahezu nichts.

Wir sind täglich in Kontakt mit den Abteilungen im Innenministerium und der Koordinierungsgruppe der Bereitschaftspolizei, die alle täglich fast rund um die Uhr arbeiten und wirklich alles versuchen um unsere Kolleginnen und Kollegen mit „vernünftigem und geeignetem“ Material auszustatten. Und wir gehen davon aus, dass deren Bemühungen in absehbarer Zeit auch Erfolg haben und dann geeignete Schutzausstattung zur Verfügung stehen wird.
Natürlich können wir die völlig berechtigten Nachfragen, Bedenken und Ängste in unserer Kollegenschaft nachvollziehen und verstehen, aber derzeit haben die Beschäftigten in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen etc., die in „erster Linie“ vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung stehen, einfach Vorrang. Aber auch dort gibt es erhebliche Problemstellungen mit der Versorgung von Schutzausstattung wie wir ja jeden Tag in den Medien verfolgen können.


Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir bitten Euch auf jedwede Schuldzuweisungen zu verzichten die in der jetzigen Situation nicht angebracht und nicht hilfreich sind. Versuchen wir vielmehr „gemeinsam“ mitzuhelfen um diese Krise baldmöglichst zu bewältigen.


Peter Pytlik, Stv. Landesvorsitzender

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