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Lagebild 2018 zur Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

GdP Bayern: Die Gewalt fängt dort an wo der Respekt aufhört!

München.

Die Intensität der Gewalt gegen Polizeibeamte ist nach wie vor erschreckend und nicht zuletzt nach Veröffentlichung der Zahlen durch Innenminister Herrmann wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Der Trend zu immer häufigeren und schwerwiegenden Übergriffen auf unsere Beamtinnen und Beamten setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. „Wir“ sind es, die mit Entschlossenheit und aus tiefster Überzeugung heraus den uns anvertrauten Bürgerinnen und Bürger helfen und sie schützen!! Wir erwarten dieselbe Entschlossenheit bei der Verfolgung und Ahndung dieser Taten. 7.689 Fälle von Gewalt gegen Polizei mit insgesamt 17.367 betroffenen Kolleginnen und Kollegen, davon 2.566 verletzte Beamtinnen und Beamte und sogar elf versuchte Tötungsdelikte im Jahr 2018 in Bayern. Das ist die erschreckende und traurige Bilanz, die bestätigt, was unsere Kolleginnen und Kollegen tagtäglich in ihrem Dienst erleben müssen.

Forderungen der GdP Bayern

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen fordern wir als GdP:
    · Sozialisierung junger Bürgerinnen und Bürger durch Einführung eines verpflichtenden sozialen Jahres
      · Vermittlung von Werten und respektvollem Verhalten gegenüber Sicherheits- und Rettungskräften schon in den Schulen
        · Unverzügliche Bearbeitung von Gewaltdelikten ggü. Sicherheits- und Rettungskräften unter Ausschöpfung sämtlicher Rechtsmittel durch die Justiz
        · Einführung hoher Bußgelder bei aggressivem Verhalten gegenüber Polizei und Rettungskräften (ähnlich der österr. Regelung).

      Wir erwarten von Justiz und Politik, dass sie Straftätern, die unseren Kolleginnen und Kollegen mit Gewalt entgegentreten, entschlossen, konsequent und unmissverständlich die Grenzen aufzeigen.
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