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Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Dienst der Länder

GdP Bayern zeigt Solidarität mit ver.di-Streikenden

München.

Die DGB-Gewerkschaft ver.di hatte am heutigen Valentinstag im Raum München seine Beschäftigten zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Streikenden versammelten sich bei schönstem Wetter vor dem pittoresken Schloss Nymphenburg zu einer „Flashmob“-Aktion: Die Bayerische Staatsregierung ist ja sehr stolz auf ihre Schlösser und steckt regelmäßig viel Geld in deren Erhalt. In und rund um die Schlösser arbeiten aber auch Menschen, die beim Freistaat Bayern angestellt sind, und die haben auch einen Anspruch darauf, ordentlich entlohnt zu werden, so der Münchner ver.di-Geschäftsführer Heiner Birner. Die GdP Bayern, die an diesem Tag selbst nicht zum Streik aufrief, unterstützte die gelungene Aktion vor herrlicher Kulisse mit einem Dutzend KollegInnen, u.a. der stellv. Landesvorsitzenden Tarif, Karin Peintinger, und dem stellv. Landesvorsitzenden und Münchner GdP-Vorsitzenden Thomas Bentele sowie aus den Bereichen der Bereitschaftspolizei, München, Niederbayern und Oberbayern Süd.

Von den zum Warnstreik aufgerufenen Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich u.a. Beschäftigte aus folgenden Bereichen an der Aktion: LMU München samt Fachbibliotheken, TU München Innenstadt und Garching, Studentenwerk München, Deutsches Museum, Amts- und Landgericht München, Regierung von Oberbayern, Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung.
Birner, Peintinger, aber auch etliche direkt interviewte Streikende kritisierten in ihren Medienstellungnahmen das Verhalten der Arbeitgeber, die in zwei Verhandlungsrunden noch kein Angebot vorgelegt haben. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am 28. Februar in Potsdam, mit weiteren Streikmaßnahmen darf gerechnet werden. Die Forderungen der ÖD-liegen auf dem Tisch. Wir wollen für die Beschäftigten in den Ländern 6 Prozent mehr, mindestens aber 200 Euro pro Monat, und das bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten.
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