Spitzengespräche der GdP Bayern
GdP fordert im Gespräch mit IM Joachim Herrmann Qualifizierungsprogramm für Polizei-/Tarifbeschäftigte
Unser neuer Gruppensprecher Arbeitnehmer im Hauptpersonalrat, Reinhard Brunner, konnte unserem obersten Dienstherrn, fachlich fundiert, aktuelle GdP-Forderungen aus dem Tarifbereich aufzeigen. Seine Aussage: „Es wird Zeit, dass auch hier endlich etwas passiert!“
So ist es aus Sicht der GdP unabdingbar, aufgrund des demografischen Wandels auch bei unseren Polizeibeschäftigten (in den nächsten 10-15 Jahren werden 2/3 der Tarifbeschäftigten in Rente gehen) angemessene Qualifizierungsmaßnahmen zu initiieren. Zusätzliche Aufgabenmehrungen, mitunter auch durch das Stellenprogramm „Polizei 2025“, werden seit Jahren nicht im erforderlichen Umfang in den Eingruppierungen berücksichtigt. Insbesondere in den unteren Entgeltgruppen sieht die GdP einen erheblichen Verbesserungsbedarf.
Unseren Kolleginnen und Kollegen im Tarifbereich kommt hier viel zu wenig Wertschätzung entgegen, nach teilweise über 40 Dienstjahren in der EG 5 oder darunter fehlt schlicht die Perspektive. Eine Höhergruppierung nach EG 6 ist hier das Mindeste!
Herr Staatsminister Herrmann schloss sich der Sichtweise der GdP an und versprach, hierzu entsprechende Gespräche mit dem Innen- und Finanzresort zu führen. Er gab auch sogleich den Auftrag an das StMI den demographischen Wandel im Tarifbereich erheben zu lassen.
Bereits vor Wochen führte die GdP hierzu Gespräche mit den politisch Verantwortlichen, um dort für die Interessen der Tarifbeschäftigten nachdrücklich zu werben. Jetzt muss es unser Ziel sein, auch den Tarif- und Verwaltungsbereich zu stärken, vorhandene Defizite aufzuzeigen und Entwicklungspotenziale in Zukunft zu nutzen!
GdP – wir stehen ein für Wertschätzung von Polizeibeschäftigten!