Massiver Polizeieinsatz im Kontext einer Schulabschlussfeier in Starnberg
GdP Bayern: Wertevermittlung und Respekt sind der Erziehungsauftrag von Elternhaus und Schule
Die GdP Bayern betont, dass die unakzeptablen Vorkommnisse kein Anlass sind nach der Verschärfung von Gesetzen zu rufen. Wir haben Vertrauen in Staatsanwaltschaft und Justiz die Tatvorwürfe wie versuchte Gefangenenbefreiung, Sachbeschädigung und versuchten Landfriedensbruch aufzuklären und adäquat zu ahnden.
Wenn es Krawall gibt, oder wie hier die Eskalation am Rande einer Feier, dann sind die Täter oftmals junge Männer, bei denen Alkohol und/oder Drogen im Spiel sind. Bei einer öffentlichen Situation wie hier der „Gehwegparty“ und einer Zugangsverweigerung zum „Schulfest“ dürfte in der Gruppe eine gewisse Dynamik geherrscht haben. Die sich der Gruppe zugehörig fühlenden Jugendlichen schienen zu denken, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine Reihe von Menschen gegenüber der Polizei oft keinen Respekt mehr hat. Zeigt ihnen eine Polizistin oder ein Polizist rechtliche Grenzen auf oder wird bei Gesetzesverstößen bzw. Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung das Gewaltmonopol durchgesetzt, so ertragen dies viele wohl nicht mehr.
Wertevermittlung und Respekt sind der Erziehungsauftrag von Elternhaus und Schule. Hier müssen wir als Gesellschaft konsequent reagieren und dürfen die Polizei nicht im „Regen“ stehen lassen.