12. Landesjugendkonferenz am 1./2. Oktober 2019 in Ipsheim
Josef Fuksa aus Fürstenfeldbruck neuer Landesjugendvorsitzender
In einer Art Leitantrag kritisierte der Landesjugendvorstand den Personalmangel auf der Straße, das ständige Mehr an Aufgaben, die teilweise suboptimale Ausstattung der Streifenwägen und ganz speziell die Mängel in der Vernetzung elektronischer Anwendungen im Streifendienst: „Die polizeilichen Onlineanwendungen und Recherchesysteme sind immer noch nicht kompatibel, so dass Daten immer und immer wieder in verschiedene Masken eingetragen werden müssen und der Verwaltungsaufwand dadurch wieder erheblich zunimmt“, heißt es darin.
Im Offiziellen Teil der Veranstaltung referierte der Ltd. MR Georg Ringmayr, zuständiger Leiter der IuK-Abteilung im Bayer. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, über die zukünftige digitale Vernetzung der Streifenpolizisten/innen, die unter dem Stichwort "Mobile Police" zusammengefasst werden kann. Im Anschluss an den Fachvortrag und eine Menge an Rückfragen aus dem Auditorium gab es noch eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Landtagsfraktionen und unter Moderation des langjährigen BR-Polizeiexperten Oliver Bendixen zum Thema. An der Diskussion beteiligt waren für die GdP Bayern GLBV-Mitglied Ralph Küttenbaum von der III. BPA Würzburg sowie die MdL Hans Herold (CSU), Horst Arnold (SPD), Benjamin Adjei (Grüne) und Alexander Muthmann (FDP). Neben der komplexen Herausforderung durch eine ständig zunehmende Digitalisierung wurden auch weitere Themenbereiche wie PAG, Sachausstattung und die Personaldecke der Bayerischen Polizei angesprochen, die auf den Dienststellen nicht ganz so rosig erlebt wird, wie von der Politik immer dargestellt wird.
V.l.: MdL Herold, MdL Arnold, GLBV-Mitglied Küttenbaum, MdL Adjei, MdL Muthmann, Moderator Bendixen