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Abschluss der Kradsaison 2018

So eine Sommersaison währt nicht ewig, doch dieses Mal gab es wirklich nichts zu meckern – wir konnten von März bis in den Oktober fahren. Das Wetter war für uns Kradler wie bestellt. Kein Regen, Sonne pur, vielleicht manchmal etwas zu heiß.

Am 26. März haben wir uns das erste Mal zur Saisoneröffnung getroffen. Gegen zehn Uhr, als wir losfuhren, waren wir sechs wackere Kollegen. Zahlenmäßig natürlich nicht gerade das gelbe vom Ei. Es mag sein, dass es an den Saisonkennzeichen lag. Im Laufe des Jahres stieg die Teilnehmerzahl jedoch erheblich an, so dass wir das eine oder andere Mal in zwei Gruppen fahren mussten, um ein halbwegs geschlossenes Fahren im „Verband“ ermöglichen zu können.

Wie eingangs schon erwähnt, gab es keine wetterbedingten Absagen für ein Durchführen unserer monatlichen Motorradtouren. So konnten wir auch die letzte Tour im Oktober zuversichtlich planen. Zu Recht, wie sich im Nachhinein herausstellte. Wir hatten die Tour vom 21. Auf den 20. Oktober vorverlegt, weil es erfahrungsgemäß außerhalb der Saison nur noch wenige Möglichkeiten gibt, sich unterwegs vernünftig versorgen zu können. Und da erschien uns ein Samstag der geeignetste Tag zu sein.
Um zehn Uhr trafen wir uns bei noch recht frischen Temperaturen in der Vollmerstraße in Adlershof bei der dortigen Wiener Feinbäckerei. Ideal für ein zweites Frühstück für einige auch das erste.

Der Kaffee war gut und an einer ausreichenden Anzahl von Backwaren mangelte es ebenfalls nicht. Wenn die Anzahl der Kollegen zu Saisonbeginn nach oben auch noch ausbaufähig war, konnten wir uns zum Abschluss nicht beklagen. 13 Kollegen reisten mit ihren Krädern an und brachten auch noch zwei Ehefrauen als Sozia mit. Unter Führung unseres langjährigen Tourguides Martin sind wir so gegen 10.30 Uhr zu einer Tour ins südliche Brandenburg gestartet. Die Tour führte überwiegend auf kleineren, aber gut ausgebauten Straßen durchs ländliche Brandenburg. Wir hatten unseren Spaß am Fahren. Irgendwann kam aber doch der Drang nach einer Pause. In Wahlsdorf, irgendwo in der Provinz, fanden wir dann ein angemessenes Etablissement, das Restaurant „Schloss Wahlsdorf“. Hörte sich doch gut an und sah auch gut aus. Um es kurz zu machen, das Essen war in Ordnung, das Personal mit uns 15 Figuren jedoch heillos überfordert. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Wir kamen aber nicht mehr weit. In Dahme/Mark war wegen einer Straßenbaustelle Schluss. Von da an ging es zurück Richtung Berlin. Natürlich auf einer anderen Route aber wieder sehr guten Straßen. Bis unser Martin auf die Idee kam, von der B 96 Richtung Zesch am See abzubiegen. Die wenigsten wussten, was ihnen geschieht. Denn nach kurzer Strecke kam ein etwa 5 km langer Abschnitt, ich weiss nicht wie ich ihn betiteln soll, Steinzeitweg oder so ähnlich, ein Sammelsorium an Schlaglöchern jedenfalls, bis endlich wieder Straße unter die Räder kam. Der Rest ist schnell berichtet. In Bestensee fanden wir eine Bäckerei/Konditorei, in die wir noch einmal einkehrten und uns anschließend von einander verabschiedeten. Von dort „durfte“ sich jeder seinen eigenen Heimweg suchen.
Ich, der Schreiber, war insgesamt ca. 220 km unterwegs.

Das war sie nun, die Saison 2018. Sie hat am 20. Oktober ihr offizielles Ende gefunden, was nicht besagt, dass wir uns nun bis zum Frühjahr 2019 nicht mehr sehen werden. Wie in den vergangenen Jahren werden wir uns auch in der kalten Jahreszeit monatlich immer so um den 21. eines jeden Monats voraussichtlich am Motorradtreff „Spinnerbrücke“ zu einer gemütlichen Runde zusammensetzen und Benzin reden. Die Termine werden wie immer rechtzeitig per Mail bekannt gegeben.

Hans-Henning Kotecki
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