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GdP fordert bessere Schutzausrüstung für Polizei

Ereignisse vom Wochenende belegen: Behörde und Senat sparen an falscher Stelle

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will die Untätigkeit seitens Senat und Polizeibehörde in puncto Sicherheit für die Berliner Polizistinnen und Polizisten nicht länger hinnehmen. „Nach den zahllosen Übergriffen auf die Kolleginnen und Kollegen am Wochenende muss sofort Geld bereitgestellt werden, um die Beamtinnen und Beamten künftig besser vor Angriffen zu schützen“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper.

„Eine wirkungsvolle Schutzausrüstung beinhaltet, dass jede Kollegin und jeder Kollege – und zwar wirklich jede/jeder (!) von ihnen – mit einer eigenen ballistischen Unterziehschutzweste ausgestattet und jeder Streifenwagen mit Splitterschutzfolie ausgerüstet wird. Alles andere würde bedeuten, Verletzungen der Kolleginnen und Kollegen oder gar Schlimmeres billigend in Kauf zu nehmen!“

Michael Purper wies darauf hin, dass die GdP Senat und Polizeibehörde mehrfach auf die teils mangelhafte Schutzausrüstung der Beamtinnen und Beamten sowie der Autos hingewiesen habe – ohne Erfolg. „Mir will es nicht in den Kopf, dass die Senatoren ruhig schlafen können, während die Polizistinnen und Polizisten zur selben Zeit unzureichend ausgerüstet bei der Arbeit ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Wir reden hier nicht von Milliardenbeträgen wie beim BER, sondern von: Kleiner Einsatz, große Wirkung! Ich fordere den Senat deshalb auf, seiner Aufgabe als Arbeitgeber gerecht zu werden und den Schutz seiner Beschäftigten ernst zu nehmen sowie endlich umzusetzen.“
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