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GdP NRW zu Besuch bei GdP Berlin

Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen informieren sich über Polizei und Probleme in der Hauptstadt

Berlin.

Unglauben, Kopfschütteln, Fassungslosigkeit: Auf diese Weise hat eine GdP-Besuchergruppe aus Nordrhein-Westfalen auf Berichte über den Arbeitsalltag der Berliner Polizistinnen und Polizisten reagiert. Während eines zweistündigen Besuchs in der GdP-Geschäftsstelle sprachen Matthias Weitemeier, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender, und Schriftführer Norbert Cioma Themen an, die den Beamtinnen und -beamten sowie Tarifbeschäftigten Berlins unter den Nägeln brennen:

Berlin sei das Besoldungsschlusslicht Deutschlands, die Hauptstadt des Personalabbaus und die einer Polizei mit Beförderungsstau und Problemen bei der Nachwuchsgewinnung, sagten sie und schilderten Beispiele.

Die Teilnehmer der 30-köpfigen Delegation erklärten, dass sie Zusammenhänge zwischen den genannten Problemen sehen. Ihrer Ansicht nach sei der Faktor "Berlin!" alleine für Bewerber nicht attraktiv genug bzw. könne es nicht sein. "Arm, aber sexy" reiche nicht. Auch die Landesregierung NRW habe erst das eine oder andere lernen müssen. So hätte sie beispielsweise mittlerweile erkannt, dass nicht jeder nach seiner Ausbildung bei der Polizei bleibe und entsprechend gegengesteuert.

Die 30-köpfige Delegation wünschte den Kolleginnen und Kollegen in Berlin alles Gute und viel Glück beim Bohren der dicken Bretter.
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