Zum Inhalt wechseln

Finanzsenator plant Besoldungserhöhung von 2,5 Prozent

Deine GdP informiert Dich aus dem Hauptpersonalrat (HPR)

Foto: GdP Berlin

Das Coronavirus bestimmt noch immer den privaten wie beruflichen Alltag. Dennoch schauen wir nach vorne. Da gibt es nämlich noch einige offene Fragen, auf deren zeitnahe Antwort Ihr zu recht wartet. Ein Thema ist die bevorstehende Besoldungserhöhung, mit der die Berliner Landespolitik – immer wieder versprochen und im Koalitionsvertrag verankert – 2021 den Durchschnitt der Länder erreichen möchte. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hat gegenüber dem HPR jetzt mal einen ersten Wert ins Spiel gebracht, der keinesfalls in Stein gemeißelt ist, aber nicht ohne Grund von ihm kommuniziert wurde. Das und Infos aus dem HPR zur Corona-Prämie und Hauptstadtzulage findet Ihr in unserer heutigen Info.

Anpassung der Beamtenbesoldung zum 1. Januar 2021

Nachdem sich alle Bundesländer bereits klar geäußert haben, brachte Finanzsenator Kollatz gegenüber dem HPR jetzt auch erstmals einen Wert für die anstehende Erhöhung in Berlin ins Spiel. Geplant ist eine lineare Erhöhung um 2,5 Prozent zum 1. Januar 2021. Nach seiner Berechnung würde man damit minimal über dem Durchschnitt der Länder liegen. Im Juni sollen die Spitzenverbände und der HPR mit abschließenden Zahlen beteiligt werden, im Juli soll die Befassung im Senat und im Rat der Bürgermeister erfolgen.

Corona-Prämie und Hauptstadtzulage

Die vom Senat zu Lasten der Hauptstadtzulage verabschiedete Corona-Prämie soll nach dem Prinzip der Leistungsprämie verteilt werden. Dienststelle und Beschäftigtenvertretungen können hierfür Kriterien erstellen. Die Auszahlung soll voraussichtlich Mitte des Jahres erfolgen, aber definitiv nur an einen Teil der Beschäftigten, bei der Polizei rund 9.000, bei der Feuerwehr rund 3.000, bei der Justiz rund 1.500. Die Hauptstadtzulage soll so nicht wie geplant zum 1. November gezahlt werden, sondern erst ab 1. Januar 2021. Bis heute hat sich allerdings die TdL noch nicht positioniert, um zu klären, ob eine Zahlung an die Tarifbeschäftigten in Ordnung ist. Für uns steht das nicht zur Debatte. Unsere Kolleginnen und Kollegen im Tarifbereich leisten jeden Tag einen großen Beitrag für diese Stadt und sollten dementsprechend in jedem Fall berücksichtigt werden.
This link is for the Robots and should not be seen.