G20-Gipfel: Einsatzkräfte erhalten drei Tage Sonderurlaub, Überstunden voll auszahlungsfähig
Versprechen gehalten – GdP lobt Senat für deutliches Zeichen an die Kollegen
Volldienst ab Verlassen der Unterkunft in Berlin bis zur Rückkehr in die Heimatunterkunft
„Ich bin sehr stolz, was wir als Gewerkschaft im Verbund mit den GdP-Personalräten für die Kolleginnen und Kollegen erreicht haben. Diese Entscheidung zeigt, dass der neue Senat warmen Worten auch Taten folgen lässt und nicht beratungsresistent ist. Das ist auch für die zukünftige Zusammenarbeit ein gutes Zeichen“, sagt Kerstin Philipp, Landesvorsitzende der GdP Berlin, am Freitag. Gemäß der getroffenen Regelung wird der Volldienst ab Verlassen der Unterkunft in Berlin bis zur Rückkehr in die Heimatunterkunft gewährt, für die in der Hauptphase des G20-Gipfels eingesetzten Kräfte einheitlich ein Einsatzende von Montag, den 10. Juli, 24 Uhr festgelegt. Demnach sind die Zeiten außerhalb der schichtplanmäßigen Dienste bzw. der zu erbringenden Arbeitszeit/Anwesenheitszeit als Mehrarbeit im Sinne von Volldienst zu werten.Ausnahme von der Einjahresfrist – Entstandene Mehrarbeit sofort und 1zu1 auszahlbar
Des Weiteren erhalten alle Dienstkräfte, die in Hamburg im Einsatz waren, die Möglichkeit, sich die entstandene Mehrarbeit vorfristig auszahlen zu lassen. Philipp: „Wir kennen alle die als in Stein gemeißelte deklarierte 1zu3-Regelung von Freizeit und Auszahlung, die sonst bei auswärtigen Einsätzen greift und es war wichtig, dass die GdP-Personalräte den Staatssekretär noch einmal ausführlich darüber informiert haben. Durch das Durchschreiben und die Möglichkeit der vorzeitigen Auszahlung macht die Senatsverwaltung deutlich, dass man auf Taschenspielertricks verzichtet und es mit dem Dankeschön für den durchgehend engagierten Einsatz unser Kolleginnen und Kollegen ernst meint.“ Zudem zeigte sich die Landesvorsitzende positiv überrascht, weil die Regelungen sowie die drei Tage Sonderurlaub auch den Kräften gewährt werden, die lediglich in der Vorphase des G20-Gipfel in Hamburg waren. „Wir nehmen diese Geste wohlwollend zur Kenntnis, das macht Lust auf mehr“, so Philipp abschließend.Diese Pressemeldung als PDF