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GdP: Senat trägt Verantwortung für schlechtes Abschneiden der Kreuzberger Zulassungsstelle beim ADAC-Test

- Sparpolitik schlägt sich in langen Wartezeiten nieder -

Berlin.

„Das schlechte Zeugnis, das der Zulassungsstelle an der Jüterboger Straße in Kreuzberg im ADAC-Test ausgestellt wird, ist die Quittung für die verfehlte Sparpolitik des Senats“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP)zu den Testergebnissen des Autoclubs. „Wir fordern seit Jahren entweder ein neues Dienstgebäude oder eine Sanierung, ohne Erfolg."

„Geld für eine Wowereit-Gedenkbibliothek ist da, nicht aber für eine sach- und fachgerechte Unterbringung der Beschäftigten in der Zulassungsstelle. Das muss sich sofort ändern! Es muss gelten: erst an die Menschen zu denken und dann der persönlichen Eitelkeit Genüge zu tun.“

Augenfällig sei, so Michael Purper weiter, dass der ADAC-Test neben der Baufälligkeit des Gebäudes und langen Wartezeiten vor allem eines bescheinigt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen für ihre Arbeit Bestnoten in puncto Freundlichkeit, Service und Kompetenz. „Die langen Wartezeiten sind ausschließlich dem Umstand geschuldet, dass der Senat zu wenig Personal bereitstellt! Mehr Personal schafft natürlich auch mehr anfallende Aufgaben weg. Aber von Neueinstellungen will die Politik in Berlin ebenfalls nichts wissen.“

Leidtragende seien die Beschäftigten, die das schlechte Image der Zulassungsstelle auszubaden hätten. „Wir fordern den Senat noch einmal eindringlich auf, jetzt zu handeln.“
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