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Auf dem Weg zur Anerkennung: Werden Tarifbeschäftigte zu Polizeibeschäftigten?

GdP drängt auf Umbenennung – Der Ball liegt beim Gesamtpersonalrat (GPR)

Foto: Spreepicture

Berlin. Bereits seit Monaten setzt sich die Gewerkschaft der Polizei für eine Umbenennung der Tarifbeschäftigten innerhalb der Berliner Polizei ein, da die aktuelle Bezeichnung dem Wert unserer Kolleginnen und Kollegen nicht gerecht wird. Dieser überfällige Schritt nimmt langsam aber sicher Gestalt an, letzte zu überspringende Hürde ist der Gesamtpersonalrat.

Längst überfällige Umbenennung

„Wenn wir uns genau anschauen, welche Aufgaben die Beschäftigten im Tarifbereich der Hauptstadtpolizei heute wahrnehmen, dann kann niemand mehr leugnen, dass eine Umbenennung in Polizeibeschäftigte längst überfällig ist. Es wird Zeit, dass uns jene Anerkennung zu Gute kommt, die wir aufgrund unseres täglichen Einsatzes für die Sicherheit dieser Stadt verdienen, und wir auch in der Berufsbezeichnung als Polizei erkennbar sind“, so GdP- Vorstandsmitglied und Tarifbeschäftigte Beatrice Hsu am Freitagmorgen. Bereits seit Herbst des vergangenen Jahres forciert die GdP eine Umbenennung, steht im sachlichen Austausch mit der Polizeiführung und liefert dieser regelmäßig Erläuterungen zur Thematik auf.

GPR darf keine Bremse sein

Hsu weiter: „Wir haben sowohl als Vorstand des GdP-Landesbezirks als auch mit unserer Bezirksgruppe in der Direktion Einsatz um den Kollegen Christian Lemke mehrfach mit Polizeipräsidentin Dr. Slowik, ihrem Stellvertreter Marco Langner sowie anderen Verantwortlichen das Gespräch gesucht und erklärt, warum eine entsprechende Änderung bzw. Abpassung der PDieVO sinnvoll wäre.“ Die Polizeiführung verwies im November und auch im Januar auf die Zuständigkeit des Gesamtpersonalrats (GPR), da die weit über 4.000 Angestellten nicht allein in der Direktion Einsatz ihren Dienst versehen, sondern sich auf die gesamte Berliner Polizei verteilen. „Im Sinne tausender Kolleginnen und Kollegen hoffe ich, dass der Gesamtpersonalrat die Umbenennung weiter vorantreibt und sich nicht als Bremse erweist“, so Hsu abschließend.

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