GdP erfolgreich – Alle ZOS-Beschäftigten erhalten Twinjacke plus Wärmefutter
Polizeiführung macht Zusage: Kollegen gehen ausgestattet in den nächsten Winter
Langer Kampf für eine Selbstverständlichkeit
„Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein. Aber wer die letzten Jahre erlebt hat, weiß über welch riesigen Erfolg wir hier reden. Der zuständige Personalrat hat jahrelang von der Behördenleitung verlangt, dass die Kolleginnen und Kollegen entsprechend ausgestattet werden und ist stets auf verschlossene Ohren getroffen. Wir haben den Druck als GdP zum letzten Jahreswechsel nochmals erhöht – den Regierenden angeschrieben und Medien mit ins Boot geholt. Die jetzige Zusage ist der verdiente Ertrag“, so der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Stephan Kelm am Freitagmorgen. Anfang des Jahres hatte die GdP die Öffentlichkeit via Pressemitteilung über die Problematik informiert, dass die Beschäftigten nicht nur keine entsprechende Winterbekleidung erhalten, sondern sie über das jährliche Kleiderbudget auch gar nicht finanziert bekommen. Dieses liegt bei 150 Euro und lässt sich nicht privat aufstocken. Twinjacke (189,79 Euro) plus Innenfutter (54,74 Euro) kosten aber insgesamt 244,53 Euro.Komplette Twinjacke für alle – Finanzielle Gutschrift für bereits Erworbenes
Anfang April gab es Antwort vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller, der versicherte, dass alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen bis zum nächsten Winter die neue Twinjacke erhalten werden. Da hieß es noch, dass das Thermo-Innenfutter weiter selbst vom Budget zu bezahlen sei. Kelm: „Wir haben jetzt die klare Zusage der Polizeiführung, dass allen im Außendienst neben der Twinjacke auch das Innenfutter gestellt wird. Darüber hinaus werden laut unserer Chefetage alle, die das bisher durchs zweijährige Ansparen aus eigenem Saft erworben haben, eine finanzielle Gutschrift auf das Kleiderkonto bekommen. Ich freue mich, dass unsere Spitze hier zur Einsicht gekommen ist und möchte mich dafür bedanken, dass man meine Kolleginnen und Kollegen nicht mehr frierend stundenlang vor Botschaften und andere zu sichernde Gebäuden stellt bzw. sie sich nicht mehr mehrere Pullover unterziehen müssen, um gesund nach Hause zu kommen.“ Generell verwies der Landesvize einmal mehr auf das viel zu geringe Kleiderbudget und plädierte für eine deutliche Anhebung. Eine Forderung der GdP, die nach Angaben des Regierenden Bürgermeisters derzeit von der Innenverwaltung geprüft wird.Diese Pressemeldung als PDF