Körperschutz ist nicht(s) für alle
Nur ein Teil der Dienstanfänger erhält vollständige Grundausstattung
Dazu der stellvertretende Landesbezirksvorsitzende Detlef Herrmann: „Was soll das denn? Jeder weiß, dass zum 1. März und 1. Oktober neue Polizisten eingestellt werden, und zwar jedes Jahr. Es ist also sattsam bekannt, dass für diese Zeitpunkte ausreichend Körperschutzausstattungen vorhanden sein müssen. Aber jedes Mal dasselbe: Einige der neuen Kolleginnen und Kollegen gehen leer aus und müssen sich mit der minderwertigeren Ersatzbekleidung zufrieden geben. Die Behörde nimmt also bewusst Verletzungen der jungen Leute in Kauf – so nach dem Motto: Ihr könnt euch ja hinter die besser geschützten Kolleginnen und Kollegen in die letzte Reihe stellen, dann passiert euch schon nichts. Doch: DAS GEHT SO NICHT! Wir fordern, endlich dafür zu sorgen, dass die Ausrüstungen rechtzeitig bereitliegen!“
Das Land habe eine Fürsorgepflicht, die es ausgerechnet bei der Versorgung der Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger verletze, so Herrmann weiter. Hinzu komme, dass sich die jungen Kolleginnen und Kollegen in der Probezeit befänden. Wenn sie sich dann schwer verletzten, könnte das im schlimmsten Fall zur Dienstunfähigkeit führen und am Ende zur Entlassung. „Wenn das die Art des Landes ist, seine neuen Beschäftigten in Berlin zu begrüßen und willkommen zu heißen, dann kann ich nur sagen: Gute Nacht, Marie.“
Das Land habe eine Fürsorgepflicht, die es ausgerechnet bei der Versorgung der Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger verletze, so Herrmann weiter. Hinzu komme, dass sich die jungen Kolleginnen und Kollegen in der Probezeit befänden. Wenn sie sich dann schwer verletzten, könnte das im schlimmsten Fall zur Dienstunfähigkeit führen und am Ende zur Entlassung. „Wenn das die Art des Landes ist, seine neuen Beschäftigten in Berlin zu begrüßen und willkommen zu heißen, dann kann ich nur sagen: Gute Nacht, Marie.“